In "Die Abenteuer des Hadschi Baba aus Ispahan" entführt James Morier die Leser in die facettenreiche Welt Persiens des 18. Jahrhunderts. Der Roman erzählt die Erlebnisse des titelgebenden Protagonisten Hadschi Baba, eines einfachen Barbiers, der durch eine Reihe skurriler und abenteuerlicher Umstände in die Höhen und Tiefen der persischen Gesellschaft eintritt. Morier verbindet humorvolle Anekdoten mit scharfsinnigen sozialen Kommentaren und zeichnet ein lebendiges Bild von Sitten und Bräuchen dieser Zeit. Sein stilistisch anspruchsvoller und gleichzeitig leicht zugänglicher Schreibstil spiegelt die Vielfalt des kulturellen Kontextes wider, in dem das Werk entstand, und bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben im persischen Kaiserreich zur Zeit des britischen Imperialismus. James Morier, geboren 1780 in der Schweiz, war ein britischer Diplomat und Schriftsteller. Seine Erfahrungen im Iran während seiner Reise dorthin prägten sein Verständnis für die Kultur und Menschen und flossen direkt in seine Werke ein. "Die Abenteuer des Hadschi Baba" ist nicht nur ein Produkt seiner Beobachtungen, sondern auch ein Ausdruck seiner Faszination für Orient und Okzident, was seinen Roman zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis der damaligen geopolitischen Verhältnisse macht. Dieses Buch ist eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für die Entwicklung des modernen Romans und die kulturellen Verflechtungen zwischen Ost und West interessieren. Morier gelingt es, mit seinem Hauptcharakter einen unvergesslichen Helden zu schaffen, dessen Reise sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist. Leser werden in die dunklen Gassen Isphahans und die prächtigen Paläste des Persischen Reiches eingeführt, was das Buch zu einem Muss für Literatur- und Geschichtsliebhaber macht.
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