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Der letzte Ritter Die erstaunlichen Erzählungen des Ritters Theuerdank und seines Begleiters Ehrenhold sind das letzte grosse Heldenepos des späten Mittelalters. Diese mit viel Fantasie ausgeschmückte "Lebensgeschichte" Kaiser Maximilians des I.(später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches), beschreibt in Person des Theuerdank das mit vielen Mühen verbundene Werben um seine zukünftige Gemahlin Maria von Burgund, seine siegreichen Kämpfe und gefährlichen Momente. Maximilian war ein bedeutender Patron der Künste, und gab eine Trilogie kunstvoll illustrierter Bücher in Auftrag, die ihm…mehr

Produktbeschreibung
Der letzte Ritter
Die erstaunlichen Erzählungen des Ritters Theuerdank und seines Begleiters Ehrenhold sind das letzte grosse Heldenepos des späten Mittelalters. Diese mit viel Fantasie ausgeschmückte "Lebensgeschichte" Kaiser Maximilians des I.(später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches), beschreibt in Person des Theuerdank das mit vielen Mühen verbundene Werben um seine zukünftige Gemahlin Maria von Burgund, seine siegreichen Kämpfe und gefährlichen Momente. Maximilian war ein bedeutender Patron der Künste, und gab eine Trilogie kunstvoll illustrierter Bücher in Auftrag, die ihm Unsterblichkeit sichern sollten. "Theuerdank" ist das einzige Werk, das zu seinen Lebzeiten erschien. 118 goldverzierte Holzschnitte von Hans Burgkmair d.Ä., sowie die eigens für "Theuerdank" entworfene Schrifttype mit den markanten "Elefantenrüsseln" machen dieses Buch zu einem ganz eigenem Kunstwerk. "Theuerdank" ist sowohl von grosser geschichtlicher Bedeutung, als auch von aussergewöhnlicher Schönh Alle bisherigen kompletten Reprints (die nicht mehr im Druck sind), waren Schwarz/Weiss-Ausgaben -unkolorierte Originale aus dem 16.Jh.erzielen bis zu Euro 50.000.

Jetzt kann man erstmals das Gesamtwerk in fantastischer Kolorierung und Qualität geniessen. Die Vorlage stammt von einer seltenen handkolorierten Originalausgabe aus der Bayerischen Nationalbibliothek. Vervollständigt wird das Erlebnis durch ein 88seitiges Begleitbuch mit einem Essay von Prof.Stephan Füssel von der Johannes Gutenberg Universität in Mainz.

Autorenporträt
Stephan Füssel ist Direktor des Instituts für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und Inhaber des dortigen Gutenberg-Lehrstuhls. Er hat zahlreiche Schriften über das frühe Druckwesen, die Rolle und Bedeutung des Buches vom 18. bis zum 20. Jahrhundert sowie zur Zukunft der Medien publiziert.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.12.2003

Dem Held bekam die Schaufel wohl
„Der Held ein schauffel so bey der wanndt / Leinet, die nam Er in sein hanndt / Mit gewalt Er auf die leoben schlug / Er het sich Ir zuweren genug/Zuletzt flohen Sy In ir hol / Dem Held bekam die schauffel wol . . .” Nicht so wohl bekam die Tat dem Hauptmann Unfalo, in unserem Bild rechts zu sehen, der dem hochberühmten Helden und Ritter Teuerdank nebst dieser so manch andere Misere eingebrockt, hatte er es doch auf die schöne Ehrenreich abgesehen, die Tochter des Königs Romreich, des kürzlich verstorbenen, der sie dem Teuerdank zur Frau bestimmt, woraufhin selbiger sich denn auch gleich auf den Weg gemacht, in seiner Begleitung der ehrliche Ehrenhold - man sieht ihn links im Bilde, Fortunas Rad auf dem Umhang. Ihm war aufgetragen, Zeugnis zu geben, in welche Aventiuren sich der teure Ritter stürzte, um himmlischen Ruhm und damit das Herz der Prinzessin zu erobern, wobei ihn des Königs frühere Hauptleut, namentlich Fürwittig, besagter Ufalo und Neidelhart, auf so manche Probe stellen, mit arglistiger Absicht und Tücke ihn aufs Glatteis führen, zur Jagd anstacheln und in allerlei Händel verwickeln sollten.
Wer wissen will, welches Ende der Geschichte beschieden, welcher große Herrscher sich hinter dem Ritter Teuerkauf verbirgt, welche holde Prinzessin der Ehrenreich zum Vorbild diente, der soll in sein Säcklein greifen und für rund 75 Euro den prächtigen Folio-Band „Die Abenteuer des Ritters Theuerdank” erwerben.
Fürwahr ein christlicher Preis, denn der genannte Herrscher ließ das Heldenbüchlein 1517 auf eigenen Befehl in kleiner Zahl drucken, 40 Stück auf Pergament, 300 auf Papier. Der Taschen-Verlag hat ein koloriertes Faksimile besorgt, so dass nun ein jeder aus der Lektüre Reizung und Begier empfangen, so manch Nützliches daraus lernen und es dem teuerlichen Ritter nachtun kann.
cjos
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