»Wenn ich meine Notizen und Aufzeichnungen zu Sherlock Holmes' Fällen zwischen 1882 und 1890 überfliege, stoße ich auf so viele, die seltsame und interessante Züge aufweisen, daß es mir nicht leicht wird, zu entscheiden, welche ich aufnehmen und welche ich ruhen lassen soll.« Dr. Watson berichtet von zwölf Fällen, in denen der Meisterdetektiv kuriose und geheimnisvolle Verbrechen löst. Obwohl er dabei wieder seine überragenden Fähigkeiten unter Beweis stellt, erlebt er auch eine herbe Niederlage.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Für Friedrich Ani sind die Sherlock-Holmes-Kriminalerzählungen von Arthur Conan Doyle überhaupt ein idealer Einstieg in die Welt des Lesens, und er zeigt sich zudem von der Neuübersetzung von Gisbert Haefs restlos begeistert. Haefs, dessen schriftstellerischen Qualitäten bei der Übertragung voll zur Geltung kommen, wie der Rezensent preist, gelinge das Kunststück, die Kriminalerzählungen "zeitgemäß" und frisch klingen zu lassen und sie zugleich überzeugend im London Ende des 19. Jahrhunderts zu verankern, freut sich Ani. An Conan Doyles Erzählungen beeindruckt Ani stets aufs Neue die ausgeklügelte Erzählperspektive, den inspirierten Holmes durch die Augen des sehr viel nüchterner und naiver wirkenden Watson zu zeigen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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