Mit Maqroll dem Gaviero - dem Späher im Mastkorb - hat Alvaro Mutis eine der vielschichtigsten und faszinierendsten Figuren der Literatur des 20. Jahrhunderts geschaffen. Maqroll, der philosophische Abenteurer und belesene Seefahrer, ist nirgends zu Hause und immer unterwegs. Getrieben von einer rastlosen Suche irrt er über die Meere und Flüsse dieser Erde, durch den dichtesten Urwald, das Hochland der Anden und die Abgründe der Hafenstädte.
Mit jeder Reise zieht er den Kreis enger um sein eigenes Ich, dessen Unergründlichkeit ihn stets aufs Neue scheitern lässt.
Mit jeder Reise zieht er den Kreis enger um sein eigenes Ich, dessen Unergründlichkeit ihn stets aufs Neue scheitern lässt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Wie die Karibik selbst, so sei Ivaro Mutis' Hauptfigur Gaviero Maqroll angesiedelt zwischen "milder Trunkenheit", "grandiosem Gleichmut" und einer sonnigen Euphorie der wuchernden Üppigkeit, philosophiert Rezensent Kersten Knipp. Wie ein "Seefahrer und zeigenössischer Odysseus" durchkreuze Maqroll mit seinem Dampfer unter dem Vorwand geschäftlicher Intentionen die Gewässer. Gewalt und Gefangenschaft, sowie einer Vielzahl von Berufen und Orten ausgesetzt, fühlt sich Knipp versucht, Maqroll als modernen "Irrfahrer" und "unbehausten Menschen" zu betrachten. Als "Sänger der großen Segnungen und Plagen der karibischen Sonne" und als zeitenthobener Kubaner sieht der Rezensent Mutis sieben Romane in Dialog mit dem Werk eines Gabriel Garcia Marquez treten. Für ihn ist der sprachlich schwingende Duktus der Maqroll-Romane nicht dem Schnapskonsum des Protagonisten, sondern dem Ursprung aus der Poesie zu verdanken. Die Stimmung des Romans profitiert vom "durchaus touristischen Blick" des Autors auf sein kolumbianisches Heimatland, der in seiner frühen Kindheit im europäischen Belgien gelebt hat. Erzählungen, die aus dem großen "Geist der Schwüle" gewachsen sind, versucht der Rezensent zu resümieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.10.2005Marsgast der Meere und Seelen
Maqrolls Welt: Der legendäre Romanzyklus von Álvaro Mutis
Eines Tages traten sie den Rückzug an: die fahrenden Ritter und Herren der Meere, die Urwalddurchdringer und findigen Fährtensucher, die knurrigen Seebären und gierigen Goldberauschten. Als selbst der letzte Winkel der Welt kosmographisch und kybernautisch erschlossen war, bedurfte es ihrer nicht mehr. Seither herrschen schlechte Zeiten für Abenteurer und Seefahrer; für jene trotzig-kühnen Helden also, die seit der Odyssee und den mittelalterlichen Aventüren die Literatur durchirrten, herausgefordert und gebeutelt durch die Unbekanntheit der Welt und ihre Wunder. Von den seriösen Schriftstellern verstoßen, eroberten sie sich allein eine Schattenexistenz in Ramschheftchen und Videospielen.
Für ein besonderes Zeugnis trotziger Kühnheit mag man es insofern halten, wenn uns aus Lateinamerika - jenem einst von Irrfahrern und Abenteurern unterworfenen Kontinent - als eine der faszinierendsten Romanfiguren der Gegenwartsliteratur ein neuer caballero errante entgegentritt, gleich, als wollte er der Moderne durch seine bloße Existenz beweisen, daß sie nie stattgefunden hat. Dies anachronistische Abenteuer hat der kolumbianische Romancier und Lyriker Álvaro Mutis vor fast zwanzig Jahren begonnen, indem er die Figur des Maqroll schuf. Obwohl dieser Irrfahrer aller Meere und Kontinente durch eine Welt geistert, die sichtbar die Züge des späten zwanzigsten Jahrhunderts trägt, mit Dampfschiffen und globalisierter Flughafenmonotonie, mit kanadischen Ölpipelines und Waffenhändlern, die tschechoslowakische Präzisionsgewehre an die Guerrilla im Urwald verschieben, mutet allein sein sagenumwobener Beiname wie eine Reminiszenz aus entfernten Zeiten an: "El Gaviero" - "Der Marsgast". So hieß in der Seefahrersprache der Mann im Ausguck, bevor er durch Funk und Radar ersetzt wurde. Maqrolls irrfahrerisches Credo: "Ich bin der wirre Schöpfer der geheimsten Wege, der verstecktesten Anlegeplätze. Meine Tage sind erfüllt von ihrer Nutzlosigkeit und ihrem ungewissen Ziel." Seine Devise: "Verleugne alle Ufer!" Dementsprechend scheint er auch an den Ufern der Jetztzeit nie so ganz angekommen zu sein.
Nirgendwo und nirgendwann zu Hause, stromert Marsgast Maqroll, dessen keiner Muttersprache zuzuordnender Name allein unlösbare Rätsel über die Herkunft seines Trägers aufgibt, auf einer Lebensreise, die weder Ausgang noch Ziel kennt. Ob der Gaviero nun irgendwo im südamerikanischen Urwald auf der Suche nach einem verschollenen Investitions-Dorado die sagenumwobenen Sägewerke des Xurandó-Flusses findet ("Der Schnee des Admirals"), ein Bordell mit als Stewardessen verkleideten Prostituierten eröffnet ("Ilona kam mit dem Regen") oder in den Fußstapfen spanischer Konquistadoren in den Anden nach Goldadern gräbt ("Das Gold von Armirbar") - stets enden seine Träume und Glücksritterfahrten in Einsamkeit und Verlust.
Ob er sich, zurückgezogen von der Welt, auf Mallorca als Pflegevater eines vereinsamten arabischen Kindes verdingt ("Tryptichon von Wasser und Land") oder gar selbst aus der Handlung zurückzieht, um seinen seelenverwandten Gefährten in der kosmopolitischen Einsamkeit, etwa dem Libanesen Abdul Bashur, die Arena der Handlung zu überlassen ("Die letzte Fahrt des Tramp Steamer"; "Abdul Bashur und die Schiffe seiner Träume") - nichts macht die Spur des Gaviero stetig nachverfolgbar. Alle Zeugnisse seines Lebens erreichen uns nur auf dem Weg zufällig gefundener Tagebücher und Manuskripte, fremder Augenzeugenberichte oder vom Autor Mutis erfundener beziehungsweise selbstverfaßter bibliographischer Referenzen.
Reist, als völlig isoliertes phantastisches Einsprengsel, auf einem abgehalfterten Kutter mit dem Namen "Lepanto" im Ilona-Roman plötzlich ein Offizier aus der Leibgarde Napoleons mit oder, im Tryptichon, ein Veteran der Skagerrak-Schlacht namens Karl von Choltiz; dringt zugleich, als nicht weniger isolierte Brechung, plötzlich Gabriel García Márquez als Freund Maqrolls in die Handlung ein und schließlich auch der Autor Mutis persönlich, als Teilnehmer eines Literaturkongresses mit dem Ziel, "die Tradition der Abenteuer- und Reisebücher hochzuhalten", so wird klar, daß jeder Versuch, den von einander befehdenden Anachronismen und Realitätsebenen durchzogenen Kosmos des Gaviero festzulegen, vergeblich ist. Mag dem Leser das als ein ironisches Spiel des Autors mit den Lektüreerwartungen erscheinen, trägt genau diese Vagheit für Maqroll doch einen Schmerz in sich - und die tragische Erkenntnis, daß jede Suche nach einem Ziel immer nur auf Chimären stößt. All seine Fahrten folgen einem gemeinsamen Urgesetz: der Sinnlosigkeit und Enttäuschung. "Wie viele Irrwege in einem Labyrinth, in dem wir immer alles daransetzen, seinen Ausgang zu übersehen", klagt Maqroll, "und dann, welche Eintönigkeit, wenn wir feststellen, daß es gar keine waren, daß alles, was uns zustößt, das gleiche Gesicht hat, gleichen Ursprungs ist."
Seit dem Erscheinen des ersten Teils im Jahre 1986 sind die sieben kurzen Maqroll-Romane zu Kultbüchern einer kleinen weltweiten Fangemeinde avanciert und liegen nun erstmals in einer Gesamtausgabe vollständig auf deutsch vor. Ihre besondere Faszination besteht vielleicht darin, daß Álvaro Mutis in einer modernen Welt einen literarischen Kosmos entwickelt, der von Motiven durchzogen ist, welche die lateinamerikanische Literatur seit ihren abenteuerlichen und irrfahrenden Ursprüngen im 16. Jahrhundert prägen, seit den sogenannten "Chroniken aus Las Indias": das Wechselspiel von Illusion und Entzauberung. Maqroll wird zum literarischen Erben der vom Trugbild des sagenhaften Reichtums geblendeten Glücksritter wie Hernando de Soto; der Sucher nach der Quelle der ewigen Jugend in den Sümpfen Floridas wie Juan Ponce de León. Sie alle fanden statt des Wunschtraums nur den Tod durch fremdartige Seuchen oder die Giftpfeile der Indios. Unter der Feder Mutis' findet der Gaviero folglich gleich mehrfach den Tod - der sich aber letzten Endes selbst immer wieder als Trugbild erweist.
Doch die Monotonie und Vergeblichkeit seiner Fahrten sind gerade auch der Beweis, daß Maqroll, Wiedergänger der Abenteurer einer vergangenen Epoche, die ja den Beginn der Neuzeit markiert, selbst gegen den Einbruch der modernen Welt und ihrer Krisen nicht gewappnet ist. Die tristen tropischen Dschungel- und Wüstenszenarien haben sich, in bester Tradition romantischer Seelenlandschaften, vom äußeren auch in den inneren Kosmos des melancholischen Helden verlagert, wie Maqroll selbst erkennt: "Es gibt eine Ödnis, der man sich besser nicht nähert. Sie ist in uns, und es ist besser, daß man nicht weiß, wieviel davon in unserer Seele steckt." So wird Maqroll gerade in seiner ungreifbaren Zeitlosigkeit auch zum Marsgast der modernen Seele und ihrer Stürme.
FLORIAN BORCHMEYER
Álvaro Mutis: "Die Abenteuer und Irrfahrten des Gaviero Maqroll". Die sieben Maqroll-Romane. Aus dem Spanischen übersetzt von Katharina Posada und Peter Schwaar. Unionsverlag, Zürich 2005. 831 S., geb., 39,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Maqrolls Welt: Der legendäre Romanzyklus von Álvaro Mutis
Eines Tages traten sie den Rückzug an: die fahrenden Ritter und Herren der Meere, die Urwalddurchdringer und findigen Fährtensucher, die knurrigen Seebären und gierigen Goldberauschten. Als selbst der letzte Winkel der Welt kosmographisch und kybernautisch erschlossen war, bedurfte es ihrer nicht mehr. Seither herrschen schlechte Zeiten für Abenteurer und Seefahrer; für jene trotzig-kühnen Helden also, die seit der Odyssee und den mittelalterlichen Aventüren die Literatur durchirrten, herausgefordert und gebeutelt durch die Unbekanntheit der Welt und ihre Wunder. Von den seriösen Schriftstellern verstoßen, eroberten sie sich allein eine Schattenexistenz in Ramschheftchen und Videospielen.
Für ein besonderes Zeugnis trotziger Kühnheit mag man es insofern halten, wenn uns aus Lateinamerika - jenem einst von Irrfahrern und Abenteurern unterworfenen Kontinent - als eine der faszinierendsten Romanfiguren der Gegenwartsliteratur ein neuer caballero errante entgegentritt, gleich, als wollte er der Moderne durch seine bloße Existenz beweisen, daß sie nie stattgefunden hat. Dies anachronistische Abenteuer hat der kolumbianische Romancier und Lyriker Álvaro Mutis vor fast zwanzig Jahren begonnen, indem er die Figur des Maqroll schuf. Obwohl dieser Irrfahrer aller Meere und Kontinente durch eine Welt geistert, die sichtbar die Züge des späten zwanzigsten Jahrhunderts trägt, mit Dampfschiffen und globalisierter Flughafenmonotonie, mit kanadischen Ölpipelines und Waffenhändlern, die tschechoslowakische Präzisionsgewehre an die Guerrilla im Urwald verschieben, mutet allein sein sagenumwobener Beiname wie eine Reminiszenz aus entfernten Zeiten an: "El Gaviero" - "Der Marsgast". So hieß in der Seefahrersprache der Mann im Ausguck, bevor er durch Funk und Radar ersetzt wurde. Maqrolls irrfahrerisches Credo: "Ich bin der wirre Schöpfer der geheimsten Wege, der verstecktesten Anlegeplätze. Meine Tage sind erfüllt von ihrer Nutzlosigkeit und ihrem ungewissen Ziel." Seine Devise: "Verleugne alle Ufer!" Dementsprechend scheint er auch an den Ufern der Jetztzeit nie so ganz angekommen zu sein.
Nirgendwo und nirgendwann zu Hause, stromert Marsgast Maqroll, dessen keiner Muttersprache zuzuordnender Name allein unlösbare Rätsel über die Herkunft seines Trägers aufgibt, auf einer Lebensreise, die weder Ausgang noch Ziel kennt. Ob der Gaviero nun irgendwo im südamerikanischen Urwald auf der Suche nach einem verschollenen Investitions-Dorado die sagenumwobenen Sägewerke des Xurandó-Flusses findet ("Der Schnee des Admirals"), ein Bordell mit als Stewardessen verkleideten Prostituierten eröffnet ("Ilona kam mit dem Regen") oder in den Fußstapfen spanischer Konquistadoren in den Anden nach Goldadern gräbt ("Das Gold von Armirbar") - stets enden seine Träume und Glücksritterfahrten in Einsamkeit und Verlust.
Ob er sich, zurückgezogen von der Welt, auf Mallorca als Pflegevater eines vereinsamten arabischen Kindes verdingt ("Tryptichon von Wasser und Land") oder gar selbst aus der Handlung zurückzieht, um seinen seelenverwandten Gefährten in der kosmopolitischen Einsamkeit, etwa dem Libanesen Abdul Bashur, die Arena der Handlung zu überlassen ("Die letzte Fahrt des Tramp Steamer"; "Abdul Bashur und die Schiffe seiner Träume") - nichts macht die Spur des Gaviero stetig nachverfolgbar. Alle Zeugnisse seines Lebens erreichen uns nur auf dem Weg zufällig gefundener Tagebücher und Manuskripte, fremder Augenzeugenberichte oder vom Autor Mutis erfundener beziehungsweise selbstverfaßter bibliographischer Referenzen.
Reist, als völlig isoliertes phantastisches Einsprengsel, auf einem abgehalfterten Kutter mit dem Namen "Lepanto" im Ilona-Roman plötzlich ein Offizier aus der Leibgarde Napoleons mit oder, im Tryptichon, ein Veteran der Skagerrak-Schlacht namens Karl von Choltiz; dringt zugleich, als nicht weniger isolierte Brechung, plötzlich Gabriel García Márquez als Freund Maqrolls in die Handlung ein und schließlich auch der Autor Mutis persönlich, als Teilnehmer eines Literaturkongresses mit dem Ziel, "die Tradition der Abenteuer- und Reisebücher hochzuhalten", so wird klar, daß jeder Versuch, den von einander befehdenden Anachronismen und Realitätsebenen durchzogenen Kosmos des Gaviero festzulegen, vergeblich ist. Mag dem Leser das als ein ironisches Spiel des Autors mit den Lektüreerwartungen erscheinen, trägt genau diese Vagheit für Maqroll doch einen Schmerz in sich - und die tragische Erkenntnis, daß jede Suche nach einem Ziel immer nur auf Chimären stößt. All seine Fahrten folgen einem gemeinsamen Urgesetz: der Sinnlosigkeit und Enttäuschung. "Wie viele Irrwege in einem Labyrinth, in dem wir immer alles daransetzen, seinen Ausgang zu übersehen", klagt Maqroll, "und dann, welche Eintönigkeit, wenn wir feststellen, daß es gar keine waren, daß alles, was uns zustößt, das gleiche Gesicht hat, gleichen Ursprungs ist."
Seit dem Erscheinen des ersten Teils im Jahre 1986 sind die sieben kurzen Maqroll-Romane zu Kultbüchern einer kleinen weltweiten Fangemeinde avanciert und liegen nun erstmals in einer Gesamtausgabe vollständig auf deutsch vor. Ihre besondere Faszination besteht vielleicht darin, daß Álvaro Mutis in einer modernen Welt einen literarischen Kosmos entwickelt, der von Motiven durchzogen ist, welche die lateinamerikanische Literatur seit ihren abenteuerlichen und irrfahrenden Ursprüngen im 16. Jahrhundert prägen, seit den sogenannten "Chroniken aus Las Indias": das Wechselspiel von Illusion und Entzauberung. Maqroll wird zum literarischen Erben der vom Trugbild des sagenhaften Reichtums geblendeten Glücksritter wie Hernando de Soto; der Sucher nach der Quelle der ewigen Jugend in den Sümpfen Floridas wie Juan Ponce de León. Sie alle fanden statt des Wunschtraums nur den Tod durch fremdartige Seuchen oder die Giftpfeile der Indios. Unter der Feder Mutis' findet der Gaviero folglich gleich mehrfach den Tod - der sich aber letzten Endes selbst immer wieder als Trugbild erweist.
Doch die Monotonie und Vergeblichkeit seiner Fahrten sind gerade auch der Beweis, daß Maqroll, Wiedergänger der Abenteurer einer vergangenen Epoche, die ja den Beginn der Neuzeit markiert, selbst gegen den Einbruch der modernen Welt und ihrer Krisen nicht gewappnet ist. Die tristen tropischen Dschungel- und Wüstenszenarien haben sich, in bester Tradition romantischer Seelenlandschaften, vom äußeren auch in den inneren Kosmos des melancholischen Helden verlagert, wie Maqroll selbst erkennt: "Es gibt eine Ödnis, der man sich besser nicht nähert. Sie ist in uns, und es ist besser, daß man nicht weiß, wieviel davon in unserer Seele steckt." So wird Maqroll gerade in seiner ungreifbaren Zeitlosigkeit auch zum Marsgast der modernen Seele und ihrer Stürme.
FLORIAN BORCHMEYER
Álvaro Mutis: "Die Abenteuer und Irrfahrten des Gaviero Maqroll". Die sieben Maqroll-Romane. Aus dem Spanischen übersetzt von Katharina Posada und Peter Schwaar. Unionsverlag, Zürich 2005. 831 S., geb., 39,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Alvaro Mutis" gesamtes Werk ist das eines Hellsehers, der genau weiß, dass wir das verlorene Paradies nicht wiederfinden werden. Maqroll ist nicht nur, wie man immer so leichthin sagt, er selbst. Maqroll - das sind wir alle, und deshalb kann er nicht sterben." (Gabriel Garcia Marquez)