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Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Analyse, wie weit der durch 30 Abs. 1 GmbHG vermittelte Schutz des GmbH-Vermögens im Stadium der Unterbilanz reicht. Dabei erstreckt die Autorin 30 Abs. 1 GmbHG unter konsequenter Abkehr von der "bilanziellen Betrachtungsweise" auch auf Auszahlungen an die Gesellschafter, die sich bilanzneutral verhalten. Dies erweitert den Vermögens- und damit den Gläubigerschutz in der GmbH in einem so beachtlichen Umfang, dass die Autorin anschließend die sachliche Rechtfertigung der sogenannten Existenzvernichtungshaftung untersucht. Denn der BGH hat dieses…mehr

Produktbeschreibung
Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Analyse, wie weit der durch
30 Abs. 1 GmbHG vermittelte Schutz des GmbH-Vermögens im Stadium der Unterbilanz reicht. Dabei erstreckt die Autorin
30 Abs. 1 GmbHG unter konsequenter Abkehr von der "bilanziellen Betrachtungsweise" auch auf Auszahlungen an die Gesellschafter, die sich bilanzneutral verhalten. Dies erweitert den Vermögens- und damit den Gläubigerschutz in der GmbH in einem so beachtlichen Umfang, dass die Autorin anschließend die sachliche Rechtfertigung der sogenannten Existenzvernichtungshaftung untersucht. Denn der BGH hat dieses Haftungskonzept vor allem aus dem Grund entwickelt, um die - in der Diskussion vielfach unterstellte - Gläubigerschutzlücke des
30 Abs. 1 GmbHG zu schließen.
Autorenporträt
Die Autorin: Angela Koch wurde 1980 in Aurich geboren und begann ihr rechtswissenschaftliches Studium an der Universität Bayreuth. Dort absolvierte sie studienbegleitend eine wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung. Sie setzte ihr Studium an der Universität Mainz fort, legte 2005 ihr Erstes Staatsexamen mit dem Wahlfach Handels- und Gesellschaftsrecht ab und fertigte im Anschluss ihre Doktorarbeit. Seit Anfang 2007 ist sie Rechtsreferendarin am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg.