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Die vorliegende Arbeit ist im Grunde zweigeteilt. Sie gliedert sich in eine allgemeine Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Abtreibung im Altertum und sucht andererseits die spezifische Einstellung, die die römische Antike zu diesem Problem hatte, sowie die Reaktionen von Individuum, Staat und Gesellschaft darzulegen. Dabei eröffnen sich überraschende Perspektiven. So ist zunächst am wenigsten die Tatsache verständlich, daß die ungeborene Leibesfrucht - obwohl als Leben erkannt - nicht als solches eingestuft wurde. Der vor knapp zwei Jahrzehnten in unserem Lande gebräuchliche Satz "Mein…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit ist im Grunde zweigeteilt. Sie gliedert sich in eine allgemeine Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Abtreibung im Altertum und sucht andererseits die spezifische Einstellung, die die römische Antike zu diesem Problem hatte, sowie die Reaktionen von Individuum, Staat und Gesellschaft darzulegen. Dabei eröffnen sich überraschende Perspektiven. So ist zunächst am wenigsten die Tatsache verständlich, daß die ungeborene Leibesfrucht - obwohl als Leben erkannt - nicht als solches eingestuft wurde. Der vor knapp zwei Jahrzehnten in unserem Lande gebräuchliche Satz "Mein Bauch gehört mir" kennzeichnet in etwa die Bewußtseinslage auch der römischen Kaiserzeit. Dieses mag damit zu erklären sein, daß das Ungeborene als eine "Sache" galt, der ein ethisch begründbarer Schutz nicht zuzuwenden war.