Die meisten Arbeitslosen bewerten ihre Situation negativ, für viele ist diese gleichbedeutend mit trostloser Beschäftigungslosigkeit - für andere die große Chance, sich aus überflüssigen Abhängigkeiten zu lösen. "Es lag keineswegs in meiner Absicht, mit dem Gesagten nur Unruhe zu stiften. Viele Werktätige kotzen sich mit der Arbeit an. Es gibt hohe und weiter steigende Raten von Blaumacherei, Fluktuation, Diebstahl am Arbeitsplatz und Sabotage, wilden Streiks und allgemeiner Verweigerung. Vielleicht gibt es sogar schon eine Bewegung hin zu einer bewussten und nicht nur instinktiven Ablehnung der Arbeit. Und doch ist die vorherrschende Auffassung, unter sämtlichen Chefs und ihren Agenten und zumindest weit verbreitet unter den Werktätigen, dass die Arbeit unausweichlich und notwendig ist." (Bob Black)"Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht. Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von der Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel aufsuchen, um es loszuwerden." (Goethe in: Die Leiden des jungen Werther)Aus dem Inhalt: - Orgasmus am Arbeitsplatz? - Niemand sollte jemals arbeiten - Zitate zur Arbeit: von Goethe, Günther Anders (aus 'Ketzereien'), Wiglaf Droste ('Lob der Faulheit' in der taz), Wolfgang Neuss, Daniel Kulla, Buckminster Fuller u.a. Außerdem: - Die glücklichen Arbeitslosen im Interview - Thesen zur Kultur der arbeitslosen Gesellschaft - Arbeit und Wahn - Thesen aus der Zeitschrift karoshi - LiteraturempfehlungenDieser Titel ist der Grüne Zweig NR 242 aus Werner Pieper s Medien-Experimenten The Grüne Kraft.