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Viele Forschungsbeiträge berichten über die Geschichte des mittelalterlichen Frauenklosters Marienthal in Luxemburg. Dieses Buch jedoch beleuchtet einen anderen Zeitabschnitt. Ende des 18. Jahrhunderts fanden auf Anordnung Kaiser Josephs II. Klosterauflösungen in sämtlichen österreichischen Erbländern, auch in den österreichischen Niederlanden und dem Herzogtum Luxemburg, statt. Vor allem Frauenkommunitäten erfuhren tiefgreifende Veränderungen durch die stark reglementierende Klosterpolitik Josephs II. So erfolgte im Jahr 1783 die Aufhebung des Dominikanerinnenkonvents Marienthal. Im Rahmen…mehr

Produktbeschreibung
Viele Forschungsbeiträge berichten über die Geschichte des mittelalterlichen Frauenklosters Marienthal in Luxemburg. Dieses Buch jedoch beleuchtet einen anderen Zeitabschnitt. Ende des 18. Jahrhunderts fanden auf Anordnung Kaiser Josephs II. Klosterauflösungen in sämtlichen österreichischen Erbländern, auch in den österreichischen Niederlanden und dem Herzogtum Luxemburg, statt. Vor allem Frauenkommunitäten erfuhren tiefgreifende Veränderungen durch die stark reglementierende Klosterpolitik Josephs II. So erfolgte im Jahr 1783 die Aufhebung des Dominikanerinnenkonvents Marienthal. Im Rahmen einer kultur- und sozialgeschichtlichen Fallstudie beschäftigt sich dieses Buch mit den Auswirkungen der josephinischen Klosterpolitik auf weibliche Konvente und der nachklösterlichen Existenz der Ordensschwestern.
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Autorenporträt
Danielle Wilhelmy wurde 1986 in Luxemburg geboren und studierte Geschichte und Germanistik in Straßburg und Luxemburg. Sie absolvierte je einen Bachelor-Abschluss in Geschichte und Germanistik und einen Master-Abschluss in europäischer Zeitgeschichte. Die Autorin widmet sich mit Vorliebe kaum erforschten Themen, wie etwa dem Kalten Krieg in Luxemburg oder den josephinischen Klosteraufhebungen im ehemaligen Herzogtum. Sie ist derzeit als Aushilfslehrerin und selbstständige Historikerin tätig.