Eine poetische Geschichte der filmischen Avantgarde am Anfang des 20. Jahrhunderts - auf der Suche nach dem Abstrakten und Absoluten, im Strudel zwischen ästhetischen Ansprüchen und zeitgeschichtlichen ZwängenSie träumen vom Film der Zukunft. Sie wollen eigene Wirklichkeiten schaffen. Sie suchen das Absolute. Gelöst von Handlung und Psychologie. Hergestellt durch Schneiden und Kleben, auf verschiebbaren Glasplatten, aus meterlangen Rollenbildern. Sie experimentieren mit Farben und Formen, Bewegung und Rhythmus. Sie schreiben Programme. Lieben und streiten. Kämpfen mit Widrigkeiten. Navigieren durch die Strömungen und Umwälzungen der Zeit. Dadaismus, Kubismus, Bauhaus. Krieg, Exil, Erinnerung. Vier Protagonisten nehmen uns mit auf ihre Wege und Irrfahrten: Hans Richter, Bernhard Diebold, Oskar Fischinger, Victor Schamoni. In einem Kaleidoskop aus seltenen, authentischen Teilchen wird vor unserem Auge die Welt der modernen Filmavantgarde, ihr Aufgang und Untergang, poetisch lebendig