Wenn das Tagwerk vollbracht ist, ruft die Mutter ihre Kinder um das Feuer und erzählt ihnen Geschichten vom Großvater, dem mächtigen Scheich es Beduinenstammes aus dem Negev. Acht Nächte lang erzählt sie von seinen acht Frauen, von Glück und Sorge, von Streit, Solidarität und Versöhnung, vom vielfältigen Beziehungsgeflecht des alten Stammeslebens. Von seiner Mutter hat Salim Alafenisch die Kunst des Geschichtenerzählens übernommen.Ebenso poetisch wie präzis gibt er Einblick in die Sitten und Gebräuche der Wüste.