Das Eigenkapitalersatzrecht zählt zu den Rechtsbereichen, die sowohl von hoher praktischer Bedeutung sind als auch in enormen Maße von ständig fortschreitender Rechtsprechung und Wissenschaft geprägt werden. 1998 hat der Gesetzgeber eine Reihe von Änderungen an den kodifizierten Eigenkapitalersatzregeln vorgenommen. Zum einen wurde der Anwendungsbereich auf GmbH-Gesellschafter mit mindestens 10% der Anteile begrenzt. Zum anderen wurde eine Ausnahme für Gesellschafter, die Anteile zum Zwecke der Sanierung erwerben, in das GmbH-Gesetz eingefügt. Daneben gab es Änderungen durch die Einführung der Insolvenzordnung und die Novellierung des Gesetzes über die Unternehmensbeteiligungsgesellschaften.
Die Arbeit beleuchtet die Konsequenzen dieser Änderungen sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praktischer Sicht. Zunächst wird herausgearbeitet, wie sich die Neuerungen in das bisherige System des Rechts der eigenkapitalersetzenden Leistungen einpassen und wie sich die dogmatischen Grundlagen nunmehr darstellen. Daneben werden die einzelnen Voraussetzungen für die Ausnahmen vom Anwendungsbereich des Eigenkapitalersatzrechtes untersucht, um so eine praktische Arbeit mit den neuen Gesetzesregeln zu ermöglichen.
Inhaltsübersicht:
1. Einleitung
2. Grundlagen
A. Geschichtliche Entwicklung
B. Warum gibt es Gesellschafterdarlehen?
C. Sinn und Zweck der Regelung
D. Bisheriger Rechtszustand
3. Die 10%-Grenze (§ 32a Abs. 3 S. 2 GmbHG)
A. Sinn und Zweck
B. Tatbestand
C. Auswirkungen auf Regelungen neben §§ 32a, 32b GmbHG
D. Ergebnis
4. Das Sanierungsprivileg (§ 32a Abs. 3 S. 3 GmbHG)
A. Grundlagen
B. Tatbestand
C. Rechtsfolgen
D. Auswirkungen auf Regelungen neben §§ 32a, 32b GmbHG
5. Das Privileg für UBG
6. Verschlechterter Gläubigerschutz
7. Zusammenfassung in Thesen
Die Arbeit beleuchtet die Konsequenzen dieser Änderungen sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praktischer Sicht. Zunächst wird herausgearbeitet, wie sich die Neuerungen in das bisherige System des Rechts der eigenkapitalersetzenden Leistungen einpassen und wie sich die dogmatischen Grundlagen nunmehr darstellen. Daneben werden die einzelnen Voraussetzungen für die Ausnahmen vom Anwendungsbereich des Eigenkapitalersatzrechtes untersucht, um so eine praktische Arbeit mit den neuen Gesetzesregeln zu ermöglichen.
Inhaltsübersicht:
1. Einleitung
2. Grundlagen
A. Geschichtliche Entwicklung
B. Warum gibt es Gesellschafterdarlehen?
C. Sinn und Zweck der Regelung
D. Bisheriger Rechtszustand
3. Die 10%-Grenze (§ 32a Abs. 3 S. 2 GmbHG)
A. Sinn und Zweck
B. Tatbestand
C. Auswirkungen auf Regelungen neben §§ 32a, 32b GmbHG
D. Ergebnis
4. Das Sanierungsprivileg (§ 32a Abs. 3 S. 3 GmbHG)
A. Grundlagen
B. Tatbestand
C. Rechtsfolgen
D. Auswirkungen auf Regelungen neben §§ 32a, 32b GmbHG
5. Das Privileg für UBG
6. Verschlechterter Gläubigerschutz
7. Zusammenfassung in Thesen