Mathematischer Denksport ist so alt wie die Mathematik selbst. Schon in der Antike nutzten nicht nur Kaufleute, Baumeister und Steuereintreiber die Mathematik für ihre Arbeit, auch gebildete Menschen vergnügten sich aus reiner Freude mit kniffligen mathematischen Problemen und schärften daran ihren Verstand. In kleine Geschichten gekleidet und zu Versen geschmiedet, wurden sie zunächst mündlich weitergegeben, später auf Tontafeln, Papyrusrollen und Pergamentbögen übertragen. Heinrich Hemme hat einen besonderen Schatz gehoben und die 47 arithmetischen Epigramme aus der sogenannten »Griechischen Anthologie«, einem umfangreichen Sammelwerk altgriechischer Texte, für dieses Buch zusammengetragen, kommentiert und die Lösungen der Rätsel erläutert.