Als eine seiner ersten Amtshandlungen verringerte der Kettensägenmann Javier Milei die Zahl der argentinischen Ministerien von 22 auf 9. ¡Afuera! Der exzentrische Polit-Quereinsteiger, der aus dem Nichts kam, ohne Partei, ohne Struktur und die Verhältnisse im peronistischen Argentinien auf den Kopf stellte, ist der erste libertäre und bekennend anarcho-kapitalistische Präsident der Welt. Dieses Werk beleuchtet die Gründe für den wohl unglaublichsten Politikerfolg der jüngsten Vergangenheit. Milei wird vor allem von den jüngeren Argentiniern wie ein Rockstar verehrt. Doch was sind seine Ideen? Was ist Libertarismus? Was ist Anarchokapitalismus? Wieso bezeichnet Milei das Konzept der sozialen Gerechtigkeit als das zutiefst ungerecht? Und was macht die Österreichische Schule aus, auf die er sich immer wieder bezieht?Wie Milei an die Macht kam, welche Allianzen er dabei einging und welche Rolle der von ihm beschworene Kulturkampf auch global spielt, wird keinen Leser unberührt lassen. Ist Milei ein Rechtspopulist? Kann sein Kampf gegen die Politkaste auch auf andere Länder übertragen werden? Was kann Deutschland vom Phänomen Milei lernen? Ist ein neues Wirtschaftswunder möglich? Antworten auf diese und viele Fragen liefert dieses Werk. ¡Viva la libertad, carajo!"Ein wichtiges Buch, erscheint genau zur richtigen Zeit. Philipp Bagus erklärt seinen Lesern den atemberaubenden Befreiungsversuch Argentiniens vom Joch des Sozialismus durch Javier Milei, gibt theoretische Hintergründe, ordnet ein. Philipp Bagus ermutigt nicht zuletzt mit seinem Buch, von Milei zu lernen, ihm gleichzutun, den Freiheitskampf aufzunehmen. Großartig VIVA LA LIBERTAD CARAJO!"Professor Dr. Thorsten Polleit "Ein großartiges und ein wichtiges Buch! Hier schreibt ein Kenner von Javier Milei über den Ausnahmereformer und die Ideen, die ihn antreiben. Man lernt unglaublich viel dabei."Prof. Dr. Stefan Kooths
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Mit spürbarer Sympathie für den Protagonisten dieses Buches, der auch dessen Vorwort verfasst, bespricht Rezensent Rainer Zitelmann Philipp Bagus' Arbeit über den derzeitigen argentinischen Präsidenten Javier Milei. Zitelmann zufolge zeigt bereits Mileis Vorwort, in dem dieser über seine Lektüre von Theoretikern der Österreichischen Schule der Ökonomie berichtet, dass Milei kein zweiter Trump sei, sondern etwas anderes. Milei wendet sich, so Zitelmann mit Bagus, insbesondere an junge Männer, die seiner Meinung nach vom Staat unterdrückt werden und vom Kapitalismus befreit werden können. Außerdem geht es in dem Buch dem Rezensenten zufolge um die Frage, was Mileis Erfolg verhindern könnte - so sind radikalkapitalistische Reformen, gesteht Zitelmann, Bagus zusammenfassend, ein, nicht immer sofort erfolgreich. Was Zitelmann vermisst, ist eine Würdigung der Westbindung Mileis, eine weitere Differenz zu Trump und Teilen der Neuen Rechten in Europa. Insgesamt jedoch hilft das Buch dabei, Mileis Politik besser einzuschätzen, meint Zitelmann abschließend.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH