Die Äsche zählt sicherlich nicht gerade zu den spektakulärsten und bekanntesten Flußfischarten Mitteleuropas. Nur wenige Naturbeobachter haben sie jemals bewußt in ihren typischen Lebensräumen gesehen, obwohl sie dort zu den dominanten Arten gehört. Noch vor wenigen Jahrzehnten kam sie in erstaunlicher Zahl vor. Zwischenzeitlich mußte sie in ihrem gesamten Verbreitungsareal einen dramatischen Rückgang hinnehmen. Dies allein sollte Grund genug sein, sich näher mit dieser Art zu befassen. Die Autoren beschäftigen sich seit vielen Jahren als Fischereibiologen, Fischzüchter und Angler mit der…mehr
Die Äsche zählt sicherlich nicht gerade zu den spektakulärsten und bekanntesten Flußfischarten Mitteleuropas. Nur wenige Naturbeobachter haben sie jemals bewußt in ihren typischen Lebensräumen gesehen, obwohl sie dort zu den dominanten Arten gehört. Noch vor wenigen Jahrzehnten kam sie in erstaunlicher Zahl vor. Zwischenzeitlich mußte sie in ihrem gesamten Verbreitungsareal einen dramatischen Rückgang hinnehmen. Dies allein sollte Grund genug sein, sich näher mit dieser Art zu befassen. Die Autoren beschäftigen sich seit vielen Jahren als Fischereibiologen, Fischzüchter und Angler mit der Äsche. Die Ergebnisse eigener Untersuchungen fließen in diese Monographie ebenso ein wie die Erfahrungen anderer Äschenexperten, und es ist zu spüren, daß man auch von unscheinbaren Fischgestalten begeistert sein kann, wenn man sie nur genau genug kennt. Der Leser wird sie kennenlernen, sowohl aus zoologischer Sicht als auch in ihrer Abhängigkeit von der Umwelt. Er wird einen Fisch kennenlernen, der auch heute noch den Fischzüchter vor Probleme stellt und der Angler in seinen Bann zieht, aber auch einen Fisch, der gegenwärtig dringend des Schutzes bedarf.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Autoren sind Fischereibiologen, die in den letzten Jahren an der Technischen Universität München, Fachgebiet Fischbiologie, tätig waren und verschiedene Projekte bearbeiteten. Schwerpunktmäßig beschäftigten sie sich mit den Gefährdungsursachen von Flußfischarten sowie mit den Möglichkeiten der Arterhaltung. Dr. rer. nat. MARTIN BAARS, Jahrgang 1967; untersuchte und charakterisierte bayerische Äschenbiotope und Äschenpopulationen; Dr. agr. ELISABETH MATHES, Jahrgang 1960; ist beim Landesfischereiverband Bayern beschäftigt und schuf die Voraussetzungen für eine Äschengenbank, die beim Fischereiverband eingerichtet wurde; Prof. Dr. Dr. HERBERT STEIN, Jahrgang 1946; Leiter des Fachgebiets Fischbiologie der TU München in Weihenstephan; beschäftigt sich seit zwei Jahrzehnten mit Äschenzucht und Besatzmaßnahmen; Dipl. Ing. agr. UDO STEINHÖRSTER, Jahrgang 1964; untersuchte die Brutentwicklung in süddeutschen Fließgewässern unter besonderer Berücksichtigung der Äschenregion. Er ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Fischökologie und Fischereischäden und führt eine Satzfischzucht für gefährdete Fischarten. Die Autoren veröffentlichten zahlreiche Arbeiten über einheimische Fische in Fachzeitschriften und Schriftenreihen.
Rezensionen
"Wohl weil sie nicht zu den spektakulären Fischarten gehört, ist Literatur zur Äsche eher selten. Umso bemerkenswerter ist die vorliegende Monographie, die einen umfassenden Einblick bietet in die Biologie des einst häufigen und heute praktisch in seinem ganzen Verbreitungsareal bedrohten Fisches." (pro natura magazin,Spezial 2007, 2/2007)
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