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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegenstrom zur Aufklärung wendet sich die Romantik dem Dunklen, Heimlichen und Geheimnisvollen zu. Viele Poeten fühlen sich zur Nacht, zum Schlaf und gar zum Tod hingezogen. Dem Forschungsdrang des Idealismus setzen sie Beobachtung und intensives, nicht-bewertendes Erleben ihrer Umwelt entgegen. Doch was zunächst als relativ sanfte Strömung beginnt, wandelt sich später zur Hinwendung zum Schauerlichen und gar Bösen. Das Heimliche wird zum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegenstrom zur Aufklärung wendet sich die Romantik dem Dunklen, Heimlichen und Geheimnisvollen zu. Viele Poeten fühlen sich zur Nacht, zum Schlaf und gar zum Tod hingezogen. Dem Forschungsdrang des Idealismus setzen sie Beobachtung und intensives, nicht-bewertendes Erleben ihrer Umwelt entgegen. Doch was zunächst als relativ sanfte Strömung beginnt, wandelt sich später zur Hinwendung zum Schauerlichen und gar Bösen. Das Heimliche wird zum Unheimlichen, das Zauberhafte zur dunklen Magie. In der vorliegenden Arbeit wird die Frage untersucht: Was macht den Reiz bzw. die Ästhetik des Bösen in der Literatur der Romantik aus? Ich nähere mich der Forschungsfrage auf zwei grundlegend verschiedene Weisen. Zunächst soll der Versuch unternommen werden, ein Bild der damaligen literarischen Strömung in Bezug zu Bürgerlichkeit und Konzeptionendes Anderen bzw. Bösen zu entwerfen. Hierzu werden verschiedene Literaten der Zeit in ihren Reflexionen zum Zeitgeschehen und zur Rolle der Poesie exemplarisch angeführt. Anschließend wird die Position E.T.A. Hoffmanns gesondert untersucht, da er als ein herausragender Vertreter der Schauerromantik gilt. Auf der Folie der Positionen seiner Zeitgenossen soll sein spezifischer Standpunkt erläutert werden. Im zweiten Teil der Arbeit wird ein konkretes Beispiel von Hoffmanns schauerlicher Literatur analysiert. Hierzu wähle ich einen Abschnitt aus den "Serapionsbrüdern", was sich besonders anbietet, da dieser Erzählzyklus sowohl einleitende reflexive als auch rein narrative Teile enthält. Aus diesen Gründen und weil neben das Andere des Bürgerlichen hier noch das Andere der Weiblichkeit tritt, konzentriert sich diese Arbeit auf einen Abschnitt des Zyklus, der von Hoffmann nicht betitelt wurde, der im Nachhinein aber als "Eine grässliche Geschichte", "Vampirismus" oder "Die Vampirin" bezeichnet wurde.
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