1976 entdeckte Julien Temple die Punkband Sex Pistols in der Nähe der Londoner Docks. Als Filmstudent untersuchte er das Phänomen Punk durch seine Kamera und drehte drei Dokumentarfilme über die lizenzierte Band: Sex Pistols Number 1 (1977), The Great Rock'n'Roll Swindle (1980) und The Filth and The Fury (2000). Punk ist nicht nur ein Musikstil, sondern eine totale Kunstbewegung mit ihrer Do-it-yourself-Ästhetik, einer aus der Heimwerkerei stammenden Praxis, die manchmal absurde, manchmal schrille, aber vor allem provokante Werke bietet. Julien Temple mischt Archive, Fotografien, Fernsehaufnahmen, Konzertmitschnitte und Interviews und lässt verschiedene Materialien zusammenarbeiten, um all diesen Bildern einen neuen Sinn zu verleihen. Hinter dem Eindruck der Absurdität verbirgt sich eine provokative Absicht und vor allem der Wille, die Geschichte eines musikalischen Phänomens zu erzählen, das das Ende des 20. Jahrhunderts geprägt hat. Jahrhunderts geprägt hat. Wie passen die dreiFilme in diese totale Punk-Ästhetik?
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