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Im analytischen Studium der Gedichte, Dramen, Lustspiele, der Libretti und den Reden und Aufsätzen ist erkennbar, dass Hofmannsthal in der Auseinandersetzung mit der Todesthematik die Ästhetik als einen sakrosankten Aspekt betrachtet. Der Tod als "Schwellenereignis" in eine andere Seins- Form ist für den gläubigen Christ Hofmannsthal mit einer höchsten Ästhetik behaftet, indem der Tod den Weg weist in einen vom Glauben erhofften Idealzustand. Diese Vorstellung findet ihren Niederschlag in seinen Werken. In allen Kulturkreisen die von einer Vielfalt religiöser Fiktionen geprägt sind, stellt…mehr

Produktbeschreibung
Im analytischen Studium der Gedichte, Dramen, Lustspiele, der Libretti und den Reden und Aufsätzen ist erkennbar, dass Hofmannsthal in der Auseinandersetzung mit der Todesthematik die Ästhetik als einen sakrosankten Aspekt betrachtet. Der Tod als "Schwellenereignis" in eine andere Seins- Form ist für den gläubigen Christ Hofmannsthal mit einer höchsten Ästhetik behaftet, indem der Tod den Weg weist in einen vom Glauben erhofften Idealzustand. Diese Vorstellung findet ihren Niederschlag in seinen Werken. In allen Kulturkreisen die von einer Vielfalt religiöser Fiktionen geprägt sind, stellt sich in erster Priorität immer die Frage um den Komplex des Todes. Die Thematik spiegelt sich im rituellen Handlungsablauf wider, Hofmannsthal theologisiert sie im Sinne christlichen - Kultur und Moralempfindens. Stark beeinflusst von der griechischen Antike bis hin zu den sozialen Änderungen der Jahrhundertwende am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien, ist eine Differenzierung des Todesempfinden in seiner Lyrik und den Dramen erkennbar.
Autorenporträt
Liegl Dietmar, Mag.Dr.phil. Studium der Theaterwissenschaft an der Universität Wien (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften) am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaften, mit Schwerpunkt Entwicklungen, Strukturen des Theaters und die Relevanz in sozialen Gesellschaftssystemen. Promotion im Jahr 2005.