Dieses Buch untersucht die physischen Erfahrungen von zugewanderten Rollstuhlfahrern in afrikanisch geführten Kirchen und die Wahrnehmungen der Kirchenführer bezüglich des physischen Zugangs für Rollstuhlfahrer. Das Buch stützt sich auf die Sichtweisen verschiedener akademischer Wissenschaftler sowie internationaler Organisationen, die Menschen mit Behinderungen in Bezug auf den physischen Zugang zu öffentlichen Orten vertreten. Das Buch zeigt auf, dass die meisten afrikanisch geführten Kirchen für Rollstuhlfahrer unzugänglich sind, und dass die häufigste physische Barriere für den Zugang zum Gottesdienst in unzureichenden Gebäudeeingängen und Einrichtungen innerhalb der Kirchen besteht. Die Verweigerung des Rechts von Rollstuhlfahrern, an Gottesdiensten teilzunehmen und dadurch Teil der größeren Kirchengemeinschaft zu werden, wurde als ein Hauptproblem erkannt. Die Erklärungen der Rollstuhlfahrer spiegelten ihre praktischen Erfahrungen wider, die deutlich machten, dass ihrer Meinung nach die Kirchenleitung den Problemen, mit denen sie konfrontiert sind, keine besondere Aufmerksamkeit schenkt. Die Kirchenleiter wiederum wiesen darauf hin, dass es Herausforderungen bei der Erbringung von Dienstleistungen für ihre Gemeinschaft gibt, die unter anderem die Art der Kirchengebäude, die Finanzierung und die Baugenehmigung betreffen.