Das Buch QUESTÃO AGRÁRIA E SEGURANÇA ALIMENTAR erörtert die Auswirkungen der Einführung kapitalistischer Praktiken und Produktions- und Arbeitsverhältnisse in der Landwirtschaft und folglich auch in der Ernährung. Auf der Grundlage einer empirischen Feldforschung in der Gemeinde Nepomuceno-MG, einem der größten Kaffeeproduzenten Brasiliens und der Welt, befasst sich die Arbeit mit der Unterordnung der Landwirtschaft unter die kapitalistische Produktionsweise. Gemäß der neoliberalen Logik entwickeln Gemeinden, deren Wirtschaft auf der landwirtschaftlichen Produktion beruht, Monokulturen, die die Vielfalt und Qualität der angebauten und konsumierten Lebensmittel deutlich verringern. Darüber hinaus werden die schädlichen Folgen der Verbreitung städtisch-industrieller Inputs wie Pestizide und transgenes Saatgut im Produktionsprozess erörtert, die zu einer Verunreinigung der Umwelt, der Lebensmittel und der Menschen führen. Die Unterordnung der Landwirtschaft unter den Kapitalismus hat dazu geführt, dass der Anteil der Bodenrente und des Mehrwerts, den sich die Kapitalisten aneignen, zugenommen und die Ernährungssicherheit abgenommen hat, was sowohl den Erzeugern als auch den Verbrauchern schadet.
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