Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Agrarreform des Tiberius Sempronius Gracchus von 133 v. Chr. ist schon lange ein in der Forschung diskutiertes Thema. Dabei gibt es auch viele Untersuchungen über die Umstände, die Tiberius Gracchus dazu bewegt haben mögen, seine Reformen so radikal umzusetzen, dass er schlussendlich von Anhängern der Optimaten im Senat ermordet wurde.Seit einigen Jahrzehnten sind in diesem Zusammenhang jedoch nicht mehr lediglich die Person des Tiberius Gracchus von Interesse sondern auch die Persönlichkeiten, die hinter ihm standen. Dazu gehörten einige einflussreiche und mächtige Senatoren. Ihre Motive werden in den Quellen nicht explizit genannt, jedoch gibt es einige Anhaltspunkte. Die moderne Forschung ist laut Herbert Heftner und John W. Rich der Meinung, dass die Agrarreform von 133 v. Chr. eine Fürsorgemaßnahme für die verarmten Bauern war, während die ältere Forschung eher davon ausgeht, dass die Stärkung des Bauerntums nur der daraus resultierenden Stärkung des Militärs diente. Es soll hierin untersucht werden, welcher Meinung der Vorzug zu geben ist.Als Literatur finden besonders die einführenden Werke von Bernhard Linke (Die römische Republik von den Gracchen bis Sulla) und Herbert Heftner (Von den Gracchen bis Sulla. Die römische Republik am Scheideweg 133-78 v. Chr.) und die detaillierten Untersuchungen von Briscoe, Bleicken, Badian, Earl und Gruen, von denen die gracchische Agrarreform im Detail besprochen wird, Verwendung.
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