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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Museumskonzept Schleiregion, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Buch ist eine Abhandlung über die Ursprünge der landwirtschaftlichen Struktur in Angeln (kleine Höfe) und Schwansen (Großgrundbesitz und Gutsherrschaft). Die heutige landwirtschaftliche Struktur des Gebietes nördlich und südlich der Schlei gleicht sich zwar in sozialer, klimatischer und bodenstruktureller Hinsicht, weist jedoch auch noch heute…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Museumskonzept Schleiregion, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Buch ist eine Abhandlung über die Ursprünge der landwirtschaftlichen Struktur in Angeln (kleine Höfe) und Schwansen (Großgrundbesitz und Gutsherrschaft). Die heutige landwirtschaftliche Struktur des Gebietes nördlich und südlich der Schlei gleicht sich zwar in sozialer, klimatischer und bodenstruktureller Hinsicht, weist jedoch auch noch heute Unterschiede in der landwirtschaftlichen Struktur auf. Genauer gesagt sind signifikante Disparitäten hinsichtlich der institutionellen Organisation in der Schleiregion zu verzeichnen. Diese äußern sich in der im nördlichen Teil dominierenden Bauernwirtschaft, also dem Vorkommen vergleichsweise kleinerer Höfe, und dem überwiegenden gutswirtschaftlichen System in der Region südlich der Schlei. In dieser Arbeit sollen diese agrarstrukturellen Unterschiede und ihre Ursprünge in der Region zwischen Flensburg und Eckernförde dargestellt und untersucht werden. Hierzu wird vor allem der Zeitraum des Hochmittelalters bis zur frühen Neuzeit in die Untersuchung einbezogen, da in diesen Zeiten die meisten agrarstrukturellen Veränderungen auf die Region wirkten. Hierbei ist anzumerken, dass sowohl der zu untersuchende Raum, als auch die Zeitspanne der Betrachtung nicht spezifischer eingegrenzt werden können und eine klar räumlich getrennte oder gar chronologisch dargestellte Entwicklung aufgrund der dünnen Quellenlage schwierig zu realisieren ist. "Die Quellen liefern meist nur dürftigen, fragmentarischen, oft unklaren Stoff [sic!] welcher nur durch Kombinationen und Konjekturen zu erklären und zu ergänzen ist." Insofern der Quellenbestand es jedoch zulässt, sollen die Regionen in Schlei-Nähe, also Angeln im Norden, sowie Schwansen im Süden, untersucht werden. Finden jedoch Phänomene aus nördlicheren oder südlicheren Teilen ihren Weg in die Analyse, sollen diese in die Betrachtung hinzugezogen werden, um ein differenziertes, multiperspektives Bild der Region skizzieren zu können. Im Zuge dieser Untersuchung werden weiterführend nicht nur die in der Region zu verzeichnenden Konstellationen von Gütern und Höfen, sondern auch deren spezifische Charakteristika ihren Weg in die Untersuchung finden. Dies hilft die bäuerlichen beziehungsweise gutswirtschaftlichen Systeme besser nachzuvollziehen und die Mannigfaltigkeit dieser zu erkennen und in die historischen Gegebenheiten einordnen zu können.
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