Anne Plischke erarbeitet ein empirisches Modell der Studienzufriedenheit, das in diesem Rahmen erstmalig zugrundeliegende wissenschaftstheoretische Dimensionen der Psychologie einbezieht. Die Diskrepanz zwischen dem studentischen und dem wahrgenommenen universitären Wissenschaftsverständnis erweist sich als wichtigster Prädiktor für die Zufriedenheit. Auch die universitäre Dominanz der Verhaltenstherapie im Kontrast zu studentischen Präferenzen beeinflusst maßgeblich die Studienzufriedenheit. Darüber hinaus wird erstmalig die studentische Einstellung zu einem Studiengang der Psychotherapie untersucht, wobei sich drei Viertel der Studierenden für einen derartigen Studiengang aussprechen. Eingerahmt werden diese empirischen Analysen von tiefgehenden Ausführungen zu Geschichte, Gegenwart und (möglicher) Zukunft der akademischen Psychologie.
"... Primär geschrieben für Dozenten und Studierende mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie ist diese Masterarbeit auch für Studierende mit anderen Schwerpunkten bzw. Personen, die ein Psychologiestudium aufnehmen wollen, ein interessanter Einblick in die Realität des Studiums." (Sandra Fuchs, in: Psychologie FoxBlog, sanfuchs1979.wordpress.com, 24. April 2016)