Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Gesundheit und Pflege), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Akademisierung von Gesundheitsberufen ist ein Thema von zunehmender Bedeutung in der heutigen Gesellschaft, das auch den Beruf des Notfallsanitäters bzw. der Notfallsanitäterin betrifft. Die Frage, ob eine akademische Ausbildung die Zukunft der Notfallsanitäter*innen-Ausbildung ist, wirft zahlreiche Diskussionen und Debatten auf. In diesem Skript werden wir die Gründe, Herausforderungen und potenziellen Auswirkungen der Akademisierung dieses Berufsstandes untersuchen. Dabei werden sowohl die Chancen als auch die Limitationen dieser Entwicklung beleuchten und mögliche Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt. "Notfallsanitäter*in" ist die höchste nicht-ärztliche Qualifikation in der deutschen Notfallrettung. Der Ausbildungsberuf dazu wurde 2014 eingeführt. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter / zur Notfallsanitäterin erstreckt sich über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren und findet entweder in Voll- oder Teilzeit statt. Bildungsstätten sind überwiegend Berufsfachschulen, seltener Hochschulen und Universitäten. Ausgebildete Notfallsanitäter*innen übernehmen Aufgaben der Einsatzführung, der Einsatzorganisation, der Patient*innenversorgung, des Patient*innenentransportes und der Patient*innenenübergabe in ärztliche Versorgung. Das Aufgabenfeld umfasst im Wesentlichen die Notfallrettung und den Krankentransport; ferner ermöglicht die Qualifikation auch die Arbeit in Notaufnahmen der Krankenhäuser und die Einsatzdisposition in den Leitstellen der Kreise und kreisfreien Städte. Der demographische Wandel und die erweiterten medizinischen Behandlungsmöglichkeiten zeigen dazu sich verändernde Anforderungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf.
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