Die radikale Transfonnation nach dem Zweiten Weltkrieg markiert das Ende der Moderne. Nach dem Zweiten Weltkrieg endete die moderne Zeit mit der radi kalen Transfonnation der Kommunikations-, Wissens- und Energietechnologien. Ihr zentrales Merkmal war die kontinuierliche Zunahme der Effizienz der Produk tionstechnologie, die eine wachsende Herausforderung flir den Primat jener Werte bedeutete, denen diese Mittel dienen sollten. Die postmoderne Zeit, deren Beginn wir mit dem Jahr 1945 festsetzen konnen, wird entweder eine weitere und noch weitgehendere Bedrohung des Status dieser Werte durch den Ansturm der Techno logien oder die Wiederherstellung ihrer normativen Prioritat erleben. Welche der Alternativen sich durchsetzt, wird dariiber entscheiden, ob die Gesellschaft Diener oder Meister der von ihr erzeugten Instrumente sein wird. Die aktive Gesellschaft, die Herr ihrer selbst ist, ist eine Option, die sich mit der postmodernen Zeit erOff net. Der Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Bedingungen, unter denen diese Option verwirklicht werden kann. Die hier prasentierte Theorie verbindet analytische und historische Perspektiven: sie enthiilt eine Analyse der aktiven Qualitat und ihrer Komponenten sowie eine Reihe von Hypothesen uber die historischen Umstande, unter denen Gesellschaften oder Subgesellschaften (ethnische Gruppierungen, Klassen) verschiedene Grade von Selbstkontrolle erreichen. Als analytisches Konzept ist die aktive Gesellschaft ein Modell, mit dem die tatsiichliche Struktur verschiedener Gesellschaften und Sub gesellschaften verglichen werden kann und mit dessen Hllfe sie analysiert werden konnen. Die heutige Zivilisation und ihre Transformation ist der historische Kon text, in dem sich die aktive Option entwickelt.
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