Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Technische Hochschule Mittelhessen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendbarkeit einer These der Feministin Laura Mulvey auf aktuelle Medien und ihre Verbindung zu geschlechtlichen Stereotypen. Es wird die Aktualität und Relevanz von Geschlechterstereotypen und dem Konzept des "Male Gaze" untersucht.Ziel dieser Arbeit ist es, eine Verbindung zwischen der stereotypen Darstellung von Geschlechtern und dem "Male Gaze" herzustellen und zu erforschen, inwiefern der "Male Gaze" in dieser Form in aktuellen Medien noch zu finden ist. Durch vergleichende Literaturanalyse wurden mithilfe der Literatur von Thomas Eckes, Martina Thiele, Walter Lippmann, Erving Goffman oder auch Susanne Holschbach Geschlechterstereotype und ihre Hierarchie erforscht. Daraufhin wurde Laura Mulveys Theorie untersucht und in Verbindung zu stereotypem Verhalten gebracht. Zum Abschluss wurde mithilfe der Literatur von Cory Albertson das aktuelle Auftreten von stereotypen Geschlechterdarstellungen und dem "Male Gaze" in den Medien betrachtet.Nach Analyse der Literatur wurde deutlich, dass die Merkmale und das Verhalten von stereotypen Männern der Auslöser und Grund für die Entstehung des "Male Gaze" sind. Der männliche Blick hat seine Aktualität nicht verloren und lässt sich nach wie vor in den Medien auffinden. Durch die Erweiterung weiblicher Stereotype, wird der "Gaze" nun auch auf das Bild von neuen, unkonventionellen Frauen gerichtet.
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