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Konzepte der Arbeitsorganisation gelten heute als zeitgemäß und effizient, wenn sie dezentral strukturiert sind, flache Hierarchien bevorzugen und auf die Fähigkeit der Arbeitskräfte setzen, sich selbstständig untereinander abzustimmen. Diese Form der eigenverantwortlichen Koordination sieht zunächst nach einem Zugewinn an Autonomie aus - aber kann sie nicht auch eine neuartige Belastung, einen "tacit workload" darstellen? Anhand von Fallstudien arbeitet dieses Buch typische Abstimmungskulturen in Betrieben heraus und zeigt: Widersprüchliche Anforderungen, die solchen Abstimmungskulturen nicht…mehr

Produktbeschreibung
Konzepte der Arbeitsorganisation gelten heute als zeitgemäß und effizient, wenn sie dezentral strukturiert sind, flache Hierarchien bevorzugen und auf die Fähigkeit der Arbeitskräfte setzen, sich selbstständig untereinander abzustimmen. Diese Form der eigenverantwortlichen Koordination sieht zunächst nach einem Zugewinn an Autonomie aus - aber kann sie nicht auch eine neuartige Belastung, einen "tacit workload" darstellen? Anhand von Fallstudien arbeitet dieses Buch typische Abstimmungskulturen in Betrieben heraus und zeigt: Widersprüchliche Anforderungen, die solchen Abstimmungskulturen nicht selten innewohnen, können zu spezifischen Belastungskonstellationen führen. Ausschlaggebend ist dabei oft, dass die eigentlich angemessene Art, sich in der Arbeit informell zu koordinieren, durch formalisierte Verfahren verdrängt wird. Abstimmung findet hauptsächlich in formell angesetzten Meetings statt und wird dabei zur Abstimmungsarbeit. Wenn aber die Balance zwischen formeller und informeller Kooperation gestört ist, zeigen sich schnell die belastenden, Ineffizienz erzeugenden Tücken und Widersprüche solcher Meetings. Die Autorinnen orientieren daher auf Gestaltungsansätze, die das Gleichgewicht wieder herstellen und informelle Kooperation stärken können.