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Eine alte Ballerina hört Stimmen im Traum: Sie möge sich unverzüglich ins Land des hellen Wahnsinns, der heilenden Gedankenlosigkeit und der ersehnten Vergesslichkeit begeben. Dort würde sie erfahren, wie ihr Tod zu einem wundervollen Erlebnis werden könne. Doch bald muss sie erkennen, dass sie, in einen Tanzpavillon gelockt, Situationen, Prüfungen und Gefahren bestehen muss, die sie an die Grenzen des Ertragbaren bringen. Soweit die »Handlung« dieses musikalischen Theaterstücks für geschlossene Augen.»Seit vielen Jahren frage ich mich, ob die Art, wie wir das 'Logische' definieren, vergöttern…mehr

Produktbeschreibung
Eine alte Ballerina hört Stimmen im Traum: Sie möge sich unverzüglich ins Land des hellen Wahnsinns, der heilenden Gedankenlosigkeit und der ersehnten Vergesslichkeit begeben. Dort würde sie erfahren, wie ihr Tod zu einem wundervollen Erlebnis werden könne. Doch bald muss sie erkennen, dass sie, in einen Tanzpavillon gelockt, Situationen, Prüfungen und Gefahren bestehen muss, die sie an die Grenzen des Ertragbaren bringen. Soweit die »Handlung« dieses musikalischen Theaterstücks für geschlossene Augen.»Seit vielen Jahren frage ich mich, ob die Art, wie wir das 'Logische' definieren, vergöttern und gewaltsam leben, tatsächlich der Schlüssel für ein erfreuliches Leben ist. Deshalb habe ich versucht, einen Text zu schreiben, der aller Logik widerspricht, nichts kann und nichts will. Ich bin gescheitert«, schreibt Justus Neumann zu seinem Text und seiner Inszenierung dieses Klangbuchs.
Autorenporträt
Justus Neumann, geboren 1948 in Wien, 1969 ausgewandert nach Australien. Spielt zufällig Theater mit einer deutschsprachigen Amateurgruppe, absolviert 1976 die Schauspielschule Kraus, wird von Hans Gratzer am Wiener Schauspielhaus engagiert. Er spielt u. a. den Lear, vieles von Nestroy, hat einen kleinen Zirkus, wird sogar einmal für den Nestroypreis nominiert. Und weil er sich keinen Text mehr merken kann, schreibt er jetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Großen Spaß hat Rezensent Stefan Fischer mit dem Klangbuch von Justus Neumann und Julius Schwing: Der Inhalt ist ob seiner phantasmagorischen Qualitäten gar nicht so leicht zusammenzufassen, aber im Zentrum steht die alternde Ballerina Mariechen, die beim Tanzen auf einmal einem Krokodil gegenübersteht, das sie verschlingen will. In diesem "Land des hellen Wahnsinns", das Fischer an Alices Wunderland erinnert, steigt die Spannung, einige verrückte Handlungselemente tauchen auf: Clowns, die nach Alaska fliehen, besoffene Vögel, alles scheint möglich in dieser Geschichte, die Justus Neumann alleine, aber mit viel Variation zwischen den Rollen spricht. Eine "traumschlaue Welt" entsteht auch durch die musikalische Begleitung, für die Julius Schwing verantwortlich zeichnet, sie kulminiert in einem ziemlich offenen Ende, aber der Kritiker verfolgt die Geschichte mit großer Freude, wie er bekräftigt.

© Perlentaucher Medien GmbH