Der Band beleuchtet die Geschichte der Altertumswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main von deren Gründung im Jahr 1914 bis ca. 1950. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit des NS-Regimes. Die Beiträge befassen sich mit Frankfurter Altphilologen, Althistorikern, klassischen und vorderasiatischen Archäologen und behandeln erstmals deren Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber dem Nationalsozialismus. Außerdem geht es um die strukturellen und semantischen Transformationen ihrer Fächer nach dem Machtwechsel 1933. Die Beiträge beruhen vornehmlich auf bisher wenig bekanntem Quellenmaterial aus dem Universitätsarchiv Frankfurt und weiteren Archiven in Deutschland und Österreich. Sie gehen auf ein studentisches Forschungsprojekt an der Goethe-Universität zurück.
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