Erzählungen, die zum Provozierendsten gehören, was Boris Vian, der "Prinz von Saint-Germain" geschrieben hat
Ob Soldaten auf Tellerminen philosophieren, Polizisten sich mit Achselklappensuppen für ihr gewalttätiges Tagwerk stärken, ob mutierte Kammermusiker sich selbst zu einer Hummersuppe verkochen oder anatomisch versierte Damen und Herren in einem Zugabteil ihren störrischen Mitreisenden auf unorthodoxe Weise auseinandernehmen - der Schrecken, den diese Geschichten ungeniert verbreiten, wird in fast jeder Zeile einem Gelächter preisgegeben, das alles andere als komisch ist. Es ist Ausdruck der nervösen Gereiztheit, mit der Boris Vian zeit seines kurzen Lebens auf den sinnlosen Krach zwischen kriegerischen Nationen, aggressiven Zivilisten und den ewig sich befehdenden Geschlechtern reagierte. Er tat es mit Erzählungen, die bis heute nichts von ihrer innovativen Kraft verloren haben.
Ob Soldaten auf Tellerminen philosophieren, Polizisten sich mit Achselklappensuppen für ihr gewalttätiges Tagwerk stärken, ob mutierte Kammermusiker sich selbst zu einer Hummersuppe verkochen oder anatomisch versierte Damen und Herren in einem Zugabteil ihren störrischen Mitreisenden auf unorthodoxe Weise auseinandernehmen - der Schrecken, den diese Geschichten ungeniert verbreiten, wird in fast jeder Zeile einem Gelächter preisgegeben, das alles andere als komisch ist. Es ist Ausdruck der nervösen Gereiztheit, mit der Boris Vian zeit seines kurzen Lebens auf den sinnlosen Krach zwischen kriegerischen Nationen, aggressiven Zivilisten und den ewig sich befehdenden Geschlechtern reagierte. Er tat es mit Erzählungen, die bis heute nichts von ihrer innovativen Kraft verloren haben.