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Die vorliegende Studie basiert im wesentlichen auf der Auswertung bislang unbekannter Dokumente in amerikanischen Archiven. Im Mittelpunkt steht der Antagonismus zwischen dem zweckgerichteten politischen Handeln der amerikanischen Besatzungsmacht in Deutschland nach 1945 und den normativen Vorgaben des Völkerrechtes. Neben dem politischen und dem völkerrechtlichen Entscheidungsprozeß wird die Umsetzung der Planung in konkrete Besatzungsmaßnahmen (Internierung von Zivilisten, non-fraternization , Verweigerung der Anerkennung als Kriegsgefangene und Überstellung an andere Staaten,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie basiert im wesentlichen auf der Auswertung bislang unbekannter Dokumente in amerikanischen Archiven. Im Mittelpunkt steht der Antagonismus zwischen dem zweckgerichteten politischen Handeln der amerikanischen Besatzungsmacht in Deutschland nach 1945 und den normativen Vorgaben des Völkerrechtes. Neben dem politischen und dem völkerrechtlichen Entscheidungsprozeß wird die Umsetzung der Planung in konkrete Besatzungsmaßnahmen (Internierung von Zivilisten, non-fraternization , Verweigerung der Anerkennung als Kriegsgefangene und Überstellung an andere Staaten, Minenräumdienst, Demontagen) untersucht. Der Verfasser weist nach, wie amerikanische Ministerien und die Armee das völkerrechtlich Gebotene über Jahre hinweg der politischen Zweckmäßigkeit unterordneten und das Völkerrecht durch moralisierende Überlegungen zu verdrängen suchten.
Autorenporträt
Der Autor: Burkhard Schöbener wurde 1961 in Marburg geboren. Von 1982 bis 1987 studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg und Gießen. 1989 bis 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Völkerrecht, Europarecht und Internationales Wirtschaftsrecht der Universität Würzburg.
Rezensionen
"...eine beeindruckende Arbeit..., die eine Fülle neuer Erkenntnisse vermittelt." (Jürgen Hofmann, Criticon)