Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Die amerikanische Heimatfront im Ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einige Amerikaner pflegten die Tradition des Handwerker - Republikanismus im frühen 19. Jahrhundert und verstanden sich als Produzenten mit einem gewissen Maß an Unabhängigkeit, deren Tätigkeit wertvoll war und dafür auch einen gerechten Preis fordern durften. Dies waren die modernen Unternehmer ihrer Zeit. Diese "Selbstverständlichkeit" wurde durch den Maschineneinsatz,Disziplinierung der Arbeiter in den Fabriken, Massenproduktion, Akkordarbeit und Spezialisierung allmählich in Frage gestellt. Der gemeine Mann drohte in diesem Räderwerk zu einem Ersatzteil zu werden, dass man beliebig austauschen oder gar ersetzen konnte. Aufgrund des individuellen Wettbewerbs im Verlauf dieser Umwälzung, war es für die Arbeiter schwer, organisierte Interessenvertretungen aufzubauen, um ihre Wünsche und Forderungen darzulegen. Gewerkschaftliche Mitbestimmung in den Fabriken war nicht vorgesehen und alle Ansätze dazu wurden von den Unternehmern entschlossen bekämpft und verfolgt.Durch die sozialen Folgen der industriellen Revolution und der Urbanisierung kam es in ganz Nordamerika zu Protestbewegungen und sozialreformerische Bestrebungen, ausgehend von der unteren Klasse. Dies war der Beginn der Arbeiterbewegung in Amerika und aus dieser Bewegung begann auch die Gründung und Entstehung der Gewerkschaften.
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