According to the German literary critic Karl Heinz Bohrer, it was "the American Gods", who, after 1945, "arose from the sea, chewing gum and listening to this wonderful new music." For many West German authors and musicians this encounter with American popular culture through Jazz, Beat, and Pop initiated a radical new beginning directed against European traditions that were increasingly seen as oppressive. This new literature calls for a culture of velocity, of the surface, and the popular. The intensive discussion and reception of American culture, which this volume examines, is more complex and varied than what the literary scholarship has been willing to acknowledge. This volume collects a dozen case studies on the reception of American pop culture from the genre's prehistory in the 1940s and 50s to the present. In addition, the book contains an interview with Thomas Meinecke, one of the leading novelists in the field of so-called "Popliteratur".
"Als die amerikanischen Götter nach 45 aus dem Meer stiegen, die Kaugummi lutschten und [...] diese wunderbare neue Musik spielten", schreibt Karl Heinz Bohrer, "haben wir zum ersten Mal einen Schritt in die Säkularisation getan." Die Rezeption amerikanischer Populärkultur, wie sie sich musikalisch im Jazz, in Beat und Pop manifestiert, wird für viele Autoren und Musiker Westdeutschlands zur Chiffre für einen radikalen Neubeginn, unbelastet von der als veraltet und übermächtig erfahrenen Tradition Alt-Europas. Literatur im Zeichen von Pop und Beat plädiert für eine Kultur der Oberfläche, des Populären, der Geschwindigkeit. So entsteht eine intensive, sowohl praktische als auch theoretische Auseinandersetzung mit dem Faszinosum der US-amerikanischen Kultur, die sich weitaus komplexer und gebrochener gestaltet, als große Teile von Kritik und Forschung es lange Zeit gesehen haben. Der vorliegende Band versammelt ein Dutzend Fallstudien, welche die westdeutsche Rezeption amerikanischer Popkultur zwischen den 1940er Jahren und heute exemplarisch nachzeichnen. Abgerundet wird die Sammlung durch ein Interview mit einem zentralen Autor der sogenannten Popliteratur, Thomas Meinecke.
"Als die amerikanischen Götter nach 45 aus dem Meer stiegen, die Kaugummi lutschten und [...] diese wunderbare neue Musik spielten", schreibt Karl Heinz Bohrer, "haben wir zum ersten Mal einen Schritt in die Säkularisation getan." Die Rezeption amerikanischer Populärkultur, wie sie sich musikalisch im Jazz, in Beat und Pop manifestiert, wird für viele Autoren und Musiker Westdeutschlands zur Chiffre für einen radikalen Neubeginn, unbelastet von der als veraltet und übermächtig erfahrenen Tradition Alt-Europas. Literatur im Zeichen von Pop und Beat plädiert für eine Kultur der Oberfläche, des Populären, der Geschwindigkeit. So entsteht eine intensive, sowohl praktische als auch theoretische Auseinandersetzung mit dem Faszinosum der US-amerikanischen Kultur, die sich weitaus komplexer und gebrochener gestaltet, als große Teile von Kritik und Forschung es lange Zeit gesehen haben. Der vorliegende Band versammelt ein Dutzend Fallstudien, welche die westdeutsche Rezeption amerikanischer Popkultur zwischen den 1940er Jahren und heute exemplarisch nachzeichnen. Abgerundet wird die Sammlung durch ein Interview mit einem zentralen Autor der sogenannten Popliteratur, Thomas Meinecke.