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In den ersten Jahren der griechischen Militärdiktatur wird unter mehreren Regimegegnern auch der Zentrumspolitiker und ehemalige Minister Georgios Mylonas verhaftet und ins Exil auf die Insel Amorgos geschickt. Der junge Ehemann seiner Tochter Eleni, Elias Kulukundis, Spross einer Reeder-Familie und Auslandsgrieche, will ihn befreien, trotz der Waghalsigkeit der Unternehmung und seiner konservativen Familie - oder gerade deswegen. Dafür reist er quer durch Europa, von der Schweiz bis Zypern und von England bis Italien, und nimmt auf eigene Faust Kontakt mit emigrierten Politikern und…mehr

Produktbeschreibung
In den ersten Jahren der griechischen Militärdiktatur wird unter mehreren Regimegegnern auch der Zentrumspolitiker und ehemalige Minister Georgios Mylonas verhaftet und ins Exil auf die Insel Amorgos geschickt. Der junge Ehemann seiner Tochter Eleni, Elias Kulukundis, Spross einer Reeder-Familie und Auslandsgrieche, will ihn befreien, trotz der Waghalsigkeit der Unternehmung und seiner konservativen Familie - oder gerade deswegen. Dafür reist er quer durch Europa, von der Schweiz bis Zypern und von England bis Italien, und nimmt auf eigene Faust Kontakt mit emigrierten Politikern und Widerstandsorganisationen auf. Schließlich organisiert er, getarnt als dänischer Tourist - ohne Dänischkenntnisse und mit einem schwarzen Vollbart - mithilfe einer Gruppe italienischer Aktivisten die Segelbootreise, um den Gefangenen zu befreien.
Die Amorgos-Verschwörung ist nicht bloß ein Bericht über diese abenteuerliche Reise im griechischen Archipel, sondern auch über eine düstere Zeit, über Dissidenten, die später zu Politprotagonisten wurden, wie etwa Andreas Papandreou, Konstantinos Mitsotakis und Melina Mercouri. Sie zeichnet zugleich ein lebendiges Bild des Widerstandkampfes im Ausland wider und die Selbstfindungsreise eines jungen Idealisten.
Autorenporträt
Kulukundis, Elias
Elias Kulukundis wurde in London 1937 geboren und lebt zwischen New York und Ermoupoli auf Syros; seine Bücher beginnt und beendet er oft in Berlin. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er auf Syros, der Heimatinsel seiner Mutter, bei Beginn des Zweiten Weltkriegs ging er mit seiner Familie nach New York. Doch der »kapitalistische Dissident« fühlte sich in der konservativen Reeder-Familie nicht wohl; mit dem Beginn der griechischen Militärdiktatur 1967 brach er mit der Familientradition und schloss sich dem linken Widerstand an. Höhepunktseiner politischen Aktivität war die Befreiung des deportierten Politikers Georgios Mylonas, der sein Schwiegervater war. Weitere Bücher von ihm: The Feasts of Memory (1967), First Passage (2015). Er hat außerdem Theaterstücke verfasst und schreibt regelmäßig Kolumnen.