Benedikte Naubert: Die Amtmannin von Hohenweiler Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. - Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? - Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! - Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe. Erstdruck (anonym): Leipzig (Weygandsche Buchhandlung) 1788. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2024. Textgrundlage sind die Ausgaben: Benedikte Naubert: Die Amtmannin von Hohenweiler. Eine wirkliche Geschichte aus Familienpapieren gezogen. Bdchen. 1-2, Band 1, Mannheim [o. V.], 1791. Benedikte Naubert: Die Amtmannin von Hohenweiler. Eine wirkliche Geschichte aus Familienpapieren gezogen. Bdchen. 1-2, Band 2, Mannheim [o. V.], 1791. Die Paginierung obiger Ausgaben wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Dieses Buch folgt in Rechtschreibung und Zeichensetzung obiger Textgrundlage. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Benedikte Naubert. Gemälde von Daniel Caffe, Ausschnitt, Naumburg 1806. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
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