Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Holocaust Literatur als Kanon in der deutschen Nachkriegsliteratur, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Geschichte der Literatur nach 1945 im Hinblick auf jüdische Autoren so stellt man doch sehr schnell fest, dass es eine solche kaum gibt. Die deutsche Nachkriegsliteratur ist geprägt durch Problematisierungen des Zweiten Weltkrieges, Heimkehrer und das deutsche Volk in seinem Opfer-Sein . Dies sind aber nur deutschdeutsche Themen ohne die jüdischen je anzusprechen. Denn die deutsche Nachkriegsliteratur identifizierte sich ohne die jüdische Vergangenheit und Historiographie und eben darum auch ohne die Thematisierung des Holocaust.
Insofern gilt es festzustellen, wie der Holocaust thematisiert wurde und vor Allem wie mit jüdischen Schriftstellern und ihren spezifischen Themen in der deutschen Literatur nach 1945 umgegangen wurde. Die Arbeit stützt sich grundlegend auf Stephan Braeses Buch: Die andere Erinnerung. Jüdische Autoren in der deutschen Nachkriegsliteratur : Bestimmend für den spezifischen, den eigentümlichen Ort jüdischer Autoren in der westdeutschen Nachkriegsliteratur ist vielmehr ein einziger sozialgeschichtlicher Sachverhalt: ihre Nicht-Teilhabe an der kollektiven Erfahrung der Mehrheit der Deutschen zwischen 1933 und 1945 sowie deren subjektgeschichtliche Aufzeichnung - der anderen Erinnerung.
Wer oder was also wird in diesem Zitat thematisiert? Der Erinnerungsraum der jüdischen Autoren in der Nicht-Teilhabe der deutschen Erfahrung? Westdeutsche Nachkriegsliteratur? Kollektive Erfahrung der deutschen Mehrheitsgesellschaft? Was wird nicht gesagt? Inwiefern unterscheiden sich diese unterschiedlichen Erinnerungen? In welcher Erinnerung identifiziert sich die deutsch-jüdische Gemeinschaft und welche Erinnerung ist dieBasis der deutsch-deutschen Mehrheitsgesellschaft und damit auch deren Identitäten?
zitiert nacht: Braese, Stephan: Die andere Erinnerung. Jüdische Autoren in der deutschen Nachkriegsliteratur. Berlin u.a.: Philo 2001, S. 30
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Insofern gilt es festzustellen, wie der Holocaust thematisiert wurde und vor Allem wie mit jüdischen Schriftstellern und ihren spezifischen Themen in der deutschen Literatur nach 1945 umgegangen wurde. Die Arbeit stützt sich grundlegend auf Stephan Braeses Buch: Die andere Erinnerung. Jüdische Autoren in der deutschen Nachkriegsliteratur : Bestimmend für den spezifischen, den eigentümlichen Ort jüdischer Autoren in der westdeutschen Nachkriegsliteratur ist vielmehr ein einziger sozialgeschichtlicher Sachverhalt: ihre Nicht-Teilhabe an der kollektiven Erfahrung der Mehrheit der Deutschen zwischen 1933 und 1945 sowie deren subjektgeschichtliche Aufzeichnung - der anderen Erinnerung.
Wer oder was also wird in diesem Zitat thematisiert? Der Erinnerungsraum der jüdischen Autoren in der Nicht-Teilhabe der deutschen Erfahrung? Westdeutsche Nachkriegsliteratur? Kollektive Erfahrung der deutschen Mehrheitsgesellschaft? Was wird nicht gesagt? Inwiefern unterscheiden sich diese unterschiedlichen Erinnerungen? In welcher Erinnerung identifiziert sich die deutsch-jüdische Gemeinschaft und welche Erinnerung ist dieBasis der deutsch-deutschen Mehrheitsgesellschaft und damit auch deren Identitäten?
zitiert nacht: Braese, Stephan: Die andere Erinnerung. Jüdische Autoren in der deutschen Nachkriegsliteratur. Berlin u.a.: Philo 2001, S. 30
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