Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.03.1995Der Teufel war ihr erstes Opfer
Philosophen, Psychologen und andere Aufklärer verweltlichen das Theodizee-Problem
In einer durch den Glauben an ein Jenseits geordneten Welt schützen die Bewohner im Diesseits ihre Orientierung durch die Dämonisierung des Zweifels. Der haust im Zufall und in der Zweideutigkeit. Die Philosophie als Magd der Theologie, Hüterin der Unterscheidung von Gut und Böse, ist daher beauftragt, das Theodizee-Problem zu lösen und angesichts der Übel in der Welt Gott als guten Weltschöpfer zu rechtfertigen. Wo aber ihre Dienstfertigkeit dem Zweifel als Prinzip weicht, gewinnt sie mit dem Verdacht, daß die Dinge nicht mit dem Teufel zugehen, die Entspanntheit des Müßiggangs. Das geschieht erst recht dort, wo der Rationalismus das Licht naturwissenschaftlicher Aufklärung unerschrocken in die entlegensten Winkel und Abgründe der Welt trägt - die dunklen Mächte sind auf diesem Kreuzzug nur sein erstes Opfer.
Zur "Verteidigung des Witzes" - jener erhellenden Geistesgegenwart, die Ähnlichkeiten sieht, wo der Scharfsinn Verschiedenheiten bemerkt - hat der Experimentalphysiker und Aufklärer Georg Christoph Lichtenberg schon 1773 dem Theodizee-Problem seinen Stachel genommen.
In einem Aphorismus hat er es durch größere Herausforderungen der menschlichen Neugier ersetzt: "In bequemeren Zeitaltern als unser gegenwärtiges ließ man den Himmel durch die Philosophie befragen, warum er das Böse geschaffen hätte, da es etwas höchst Unangenehmes wäre. Unser gegenwärtiges ernsthaftes Dezennium wird ihn hoffentlich bald befragen, warum er die bunten Schmetterlinge und den Regenbogen hat werden lassen, der offenbar zu weiter nichts da ist, als daß sich die Gassenjungen und Mädchen darüber freuen, oder ein physikalischer Müßiggänger in Betrachtungen darüber gerät."
Etwas mehr als einhundert Jahre später sollte Friedrich Nietzsche die letzten Zweifel ausräumen und die einprägsame Formel vom "Jenseits von Gut und Böse" schmieden. Er ersetzte das metaphysische Problem vom Ursprung des Bösen, dem er als dreizehnjähriger Knabe seine erste philosophische Schreibübung gewidmet hatte - "Was meine damalige ,Lösung' des Problems anbetrifft, nun, so gab ich, wie es billig ist, Gott die Ehre und machte ihn zum Vater des Bösen" -, durch die diesseitige Frage nach der Herkunft unserer moralischen Vorurteile.
Am Anfang und am Ende der Moral stand jetzt das Problem der menschlichen Souveränität. Die Ethik, die Nietzsches Philosophie entsprang, ersetzte die Moral, welche die Existenz mit den transzendenten Werten "gut" und "böse" verknüpft, durch eine andere Typologie. An die Stelle der moralischen Werturteile "gut" und "böse" trat der immanente qualitative Unterschied der Existenzweisen "gut" und "schlecht".
Inzwischen sind die farbenfrohen Rätsel des Regenbogens und der Schmetterlinge weitgehend gelöst. Dunkel geblieben ist das Böse, wenn auch - über hundert Jahre nach Gottes Tod - kaum mehr in Form des Theodizee-Problems. Doch woher rührt die Aktualität des Bösen, die sich gleich in zwei Büchern dokumentiert? Die Frage stellt sich um so nachdrücklicher, als alle darin versammelten Beiträge im Tonfall maßvoll bis ironisch auf Lichtenbergs Euphemismus eingestimmt sind, das Böse sei "etwas höchst Unangenehmes". Durch diesen Tonfall verliert es in reizvoller Manier seine Banalität, aber auch den Schrecken, der sich darin kleidet, zumal hier wie dort ausdrücklich "die Realität der bösen Erfahrungen im Totalitarismus Hitlerscher oder Stalinscher Prägung" fehlt.
Banal erscheinen angesichts der unergründlichen Komplexität unserer Gesellschaft - für Niklas Luhmanns systemtheoretische Soziologie bekanntlich eine Frage der Beobachtung, weshalb sie mit dem Teufel als vornehmstem Beobachter zweiter Ordnung einen ebenso vertrauten Umgang pflegt wie sonst nur die Theologie - der Fortschritt und die Vernunft. Der von Carsten Colpe und Wilhelm Schmidt-Biggemann herausgegebene Sammelband "Das Böse", hervorgegangen aus einer Ringvorlesung an der Freien Universität Berlin, beschränkt sich in dieser Situation darauf, das Böse in einer historischen Phänomenologie vom Altertum bis zu seiner Ästhetisierung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert als "schlechthinnige Unberechenbarkeit" zu identifizieren, die den Schein der Berechenbarkeit vorspiegelt, der es sich aber gerade dadurch entzieht.
Dagegen erscheint den Herausgebern von "Die andere Kraft", Alexander Schuller und Wolfert von Rahden, das Böse geradezu als "neue Verheißung": "Das Scheitern der Aufklärung im dialektischen Dilemma, ihre Vollendung in der Banalität entweder des Sozialismus oder des Konsums verleihen dem Bösen seine kontrafaktische, seine befreiende Kühnheit." Der Schrecken vor der eigenen Unerschrockenheit läutert aber auch die Beiträge der Autorinnen und Autoren dieser Sammlung zu einer Reihe von Einzeluntersuchungen, die sich um eine möglichst genaue historische und phänomenologische Analyse des Bösen bemühen, allen voran Heinz Dieter Kittsteiners kulturhistorische Studie zur "Abschaffung des Teufels im 18. Jahrhundert".
Dabei zeigt sich: Wer über die Antwort auf die Frage "Unde malum?" - woher kommt das Böse? - gebietet, regiert vor der Psychologisierung des Bösen im achtzehnten Jahrhundert das Weltbild, nach seiner Psychologisierung das Gewissen der Gutgläubigen. In einer exemplarischen Diskursanalyse der Inquisition - die sich gleichzeitig als methodologisch reflektierte Einführung in die genealogische Geschichtsschreibung von Michel Foucault lesen läßt - untersucht Wolfert von Rahden, wie "Der Hexenhammer" (1487) von Jakob Sprenger und Heinrich Institoris die Moral zu einem Instrument der Macht geschmiedet hat.
Da in dem Band das Böse "mit nichts anderem als mit der Evidenz erklärt wird, mit der es sich zeigt", liegen hier wissenschaftshistorisch und epistemologisch auch die Anfänge der Konstruktion jener "anschaulichen Evidenz", mit der Johann Christian August Heinroth noch 1833 in seinen "Grundzügen der Criminal-Psychologie" das innere Wesen des Menschen an seine äußere Erscheinung kettet.
Vorangegangen war dieser kriminologischen Identifizierung des Bösen, die gleichzeitig zu seiner Pathologisierung führt, ein Aufsatz zur Verinnerlichung des Bösen: Sowohl im Fall des Hexenbildes, das die Theologie immer mehr dämonisiert und von der selbständigen Schadenszauberin zur Teufelsbuhlerin uminterpretiert hat, wie im Fall des Teufelsglaubens selbst, bezieht sich der Begriff "böse" zusehends auf den inneren Habitus der Person. "Das Böse" verwandelt sich in ein psychologisch-philosophisches Prinzip nicht außerhalb, sondern innerhalb des Menschen. Hat das Böse sowohl bei Kant wie bei de Sade seinen Ursprung noch in der Vernunft - wobei ihre ungleiche Brüderschaft von der innigen Verwandtschaft zwischen dem Gesetz und seiner Übertretung zeugt, die das Begehren verbindet (Norbert Bolz im Anschluß an Jacques Lacan) -, wandert dieser schließlich in die Psyche hinüber.
Jüngstes Beispiel für die psychologische Erklärungsfigur des Bösen als Projektion, die dieser Verinnerlichung entspringt, ist "Das Böse im Märchen" von Mario Jacoby, Verena Kast und Ingrid Riedel. Es liegt jetzt als Taschenbuch vor. Hier wird das Böse psychotherapeutisch gewendet, sollen die Märchen doch um die inneren Gesetze der Psyche wissen, weshalb Carl Gustav Jung sie geradezu als "Anatomie der Seele" bezeichnet hat. Als archetypische Selbstdarstellungen seelischer Prozesse konfrontieren Märchen in dieser Form der Tiefenpsychologie die Psyche mit ihren eigenen Projektionen. Durch zahlreiche Beispiele aus der psychotherapeutischen Praxis belegen Jacoby, Kast und Riedel, wie Patientinnen und Patienten im Umgang mit Märchen die Überwindung dessen üben können, was sich ihrem Entwicklungsdrang entgegenstellt.
Die Philosophie aber sieht sich durch die Renaissance des Bösen mit demselben Paradox konfrontiert wie durch die Wiederkehr der Lehre vom gerechten Krieg: In seiner apokalyptischen Entfesselung droht sich unser Weltbild wieder zu schließen. MARTIN STINGELIN
Carsten Colpe / Wilhelm Schmidt-Biggemann (Hrsg.): "Das Böse". Eine historische Phänomenologie des Unerklärlichen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1993. 345 S., kt., 24,80 DM.
Alexander Schuller / Wolfert von Rahden (Hrsg.): "Die andere Kraft". Zur Renaissance des Bösen. Akademie Verlag, Berlin 1993. 369 S., geb., 48,-DM.
Mario Jacoby / Verena Kast / Ingrid Riedel: "Das Böse im Märchen". Herder Verlag, Freiburg 1994. 212 S., kt., 18,80 DM.
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Philosophen, Psychologen und andere Aufklärer verweltlichen das Theodizee-Problem
In einer durch den Glauben an ein Jenseits geordneten Welt schützen die Bewohner im Diesseits ihre Orientierung durch die Dämonisierung des Zweifels. Der haust im Zufall und in der Zweideutigkeit. Die Philosophie als Magd der Theologie, Hüterin der Unterscheidung von Gut und Böse, ist daher beauftragt, das Theodizee-Problem zu lösen und angesichts der Übel in der Welt Gott als guten Weltschöpfer zu rechtfertigen. Wo aber ihre Dienstfertigkeit dem Zweifel als Prinzip weicht, gewinnt sie mit dem Verdacht, daß die Dinge nicht mit dem Teufel zugehen, die Entspanntheit des Müßiggangs. Das geschieht erst recht dort, wo der Rationalismus das Licht naturwissenschaftlicher Aufklärung unerschrocken in die entlegensten Winkel und Abgründe der Welt trägt - die dunklen Mächte sind auf diesem Kreuzzug nur sein erstes Opfer.
Zur "Verteidigung des Witzes" - jener erhellenden Geistesgegenwart, die Ähnlichkeiten sieht, wo der Scharfsinn Verschiedenheiten bemerkt - hat der Experimentalphysiker und Aufklärer Georg Christoph Lichtenberg schon 1773 dem Theodizee-Problem seinen Stachel genommen.
In einem Aphorismus hat er es durch größere Herausforderungen der menschlichen Neugier ersetzt: "In bequemeren Zeitaltern als unser gegenwärtiges ließ man den Himmel durch die Philosophie befragen, warum er das Böse geschaffen hätte, da es etwas höchst Unangenehmes wäre. Unser gegenwärtiges ernsthaftes Dezennium wird ihn hoffentlich bald befragen, warum er die bunten Schmetterlinge und den Regenbogen hat werden lassen, der offenbar zu weiter nichts da ist, als daß sich die Gassenjungen und Mädchen darüber freuen, oder ein physikalischer Müßiggänger in Betrachtungen darüber gerät."
Etwas mehr als einhundert Jahre später sollte Friedrich Nietzsche die letzten Zweifel ausräumen und die einprägsame Formel vom "Jenseits von Gut und Böse" schmieden. Er ersetzte das metaphysische Problem vom Ursprung des Bösen, dem er als dreizehnjähriger Knabe seine erste philosophische Schreibübung gewidmet hatte - "Was meine damalige ,Lösung' des Problems anbetrifft, nun, so gab ich, wie es billig ist, Gott die Ehre und machte ihn zum Vater des Bösen" -, durch die diesseitige Frage nach der Herkunft unserer moralischen Vorurteile.
Am Anfang und am Ende der Moral stand jetzt das Problem der menschlichen Souveränität. Die Ethik, die Nietzsches Philosophie entsprang, ersetzte die Moral, welche die Existenz mit den transzendenten Werten "gut" und "böse" verknüpft, durch eine andere Typologie. An die Stelle der moralischen Werturteile "gut" und "böse" trat der immanente qualitative Unterschied der Existenzweisen "gut" und "schlecht".
Inzwischen sind die farbenfrohen Rätsel des Regenbogens und der Schmetterlinge weitgehend gelöst. Dunkel geblieben ist das Böse, wenn auch - über hundert Jahre nach Gottes Tod - kaum mehr in Form des Theodizee-Problems. Doch woher rührt die Aktualität des Bösen, die sich gleich in zwei Büchern dokumentiert? Die Frage stellt sich um so nachdrücklicher, als alle darin versammelten Beiträge im Tonfall maßvoll bis ironisch auf Lichtenbergs Euphemismus eingestimmt sind, das Böse sei "etwas höchst Unangenehmes". Durch diesen Tonfall verliert es in reizvoller Manier seine Banalität, aber auch den Schrecken, der sich darin kleidet, zumal hier wie dort ausdrücklich "die Realität der bösen Erfahrungen im Totalitarismus Hitlerscher oder Stalinscher Prägung" fehlt.
Banal erscheinen angesichts der unergründlichen Komplexität unserer Gesellschaft - für Niklas Luhmanns systemtheoretische Soziologie bekanntlich eine Frage der Beobachtung, weshalb sie mit dem Teufel als vornehmstem Beobachter zweiter Ordnung einen ebenso vertrauten Umgang pflegt wie sonst nur die Theologie - der Fortschritt und die Vernunft. Der von Carsten Colpe und Wilhelm Schmidt-Biggemann herausgegebene Sammelband "Das Böse", hervorgegangen aus einer Ringvorlesung an der Freien Universität Berlin, beschränkt sich in dieser Situation darauf, das Böse in einer historischen Phänomenologie vom Altertum bis zu seiner Ästhetisierung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert als "schlechthinnige Unberechenbarkeit" zu identifizieren, die den Schein der Berechenbarkeit vorspiegelt, der es sich aber gerade dadurch entzieht.
Dagegen erscheint den Herausgebern von "Die andere Kraft", Alexander Schuller und Wolfert von Rahden, das Böse geradezu als "neue Verheißung": "Das Scheitern der Aufklärung im dialektischen Dilemma, ihre Vollendung in der Banalität entweder des Sozialismus oder des Konsums verleihen dem Bösen seine kontrafaktische, seine befreiende Kühnheit." Der Schrecken vor der eigenen Unerschrockenheit läutert aber auch die Beiträge der Autorinnen und Autoren dieser Sammlung zu einer Reihe von Einzeluntersuchungen, die sich um eine möglichst genaue historische und phänomenologische Analyse des Bösen bemühen, allen voran Heinz Dieter Kittsteiners kulturhistorische Studie zur "Abschaffung des Teufels im 18. Jahrhundert".
Dabei zeigt sich: Wer über die Antwort auf die Frage "Unde malum?" - woher kommt das Böse? - gebietet, regiert vor der Psychologisierung des Bösen im achtzehnten Jahrhundert das Weltbild, nach seiner Psychologisierung das Gewissen der Gutgläubigen. In einer exemplarischen Diskursanalyse der Inquisition - die sich gleichzeitig als methodologisch reflektierte Einführung in die genealogische Geschichtsschreibung von Michel Foucault lesen läßt - untersucht Wolfert von Rahden, wie "Der Hexenhammer" (1487) von Jakob Sprenger und Heinrich Institoris die Moral zu einem Instrument der Macht geschmiedet hat.
Da in dem Band das Böse "mit nichts anderem als mit der Evidenz erklärt wird, mit der es sich zeigt", liegen hier wissenschaftshistorisch und epistemologisch auch die Anfänge der Konstruktion jener "anschaulichen Evidenz", mit der Johann Christian August Heinroth noch 1833 in seinen "Grundzügen der Criminal-Psychologie" das innere Wesen des Menschen an seine äußere Erscheinung kettet.
Vorangegangen war dieser kriminologischen Identifizierung des Bösen, die gleichzeitig zu seiner Pathologisierung führt, ein Aufsatz zur Verinnerlichung des Bösen: Sowohl im Fall des Hexenbildes, das die Theologie immer mehr dämonisiert und von der selbständigen Schadenszauberin zur Teufelsbuhlerin uminterpretiert hat, wie im Fall des Teufelsglaubens selbst, bezieht sich der Begriff "böse" zusehends auf den inneren Habitus der Person. "Das Böse" verwandelt sich in ein psychologisch-philosophisches Prinzip nicht außerhalb, sondern innerhalb des Menschen. Hat das Böse sowohl bei Kant wie bei de Sade seinen Ursprung noch in der Vernunft - wobei ihre ungleiche Brüderschaft von der innigen Verwandtschaft zwischen dem Gesetz und seiner Übertretung zeugt, die das Begehren verbindet (Norbert Bolz im Anschluß an Jacques Lacan) -, wandert dieser schließlich in die Psyche hinüber.
Jüngstes Beispiel für die psychologische Erklärungsfigur des Bösen als Projektion, die dieser Verinnerlichung entspringt, ist "Das Böse im Märchen" von Mario Jacoby, Verena Kast und Ingrid Riedel. Es liegt jetzt als Taschenbuch vor. Hier wird das Böse psychotherapeutisch gewendet, sollen die Märchen doch um die inneren Gesetze der Psyche wissen, weshalb Carl Gustav Jung sie geradezu als "Anatomie der Seele" bezeichnet hat. Als archetypische Selbstdarstellungen seelischer Prozesse konfrontieren Märchen in dieser Form der Tiefenpsychologie die Psyche mit ihren eigenen Projektionen. Durch zahlreiche Beispiele aus der psychotherapeutischen Praxis belegen Jacoby, Kast und Riedel, wie Patientinnen und Patienten im Umgang mit Märchen die Überwindung dessen üben können, was sich ihrem Entwicklungsdrang entgegenstellt.
Die Philosophie aber sieht sich durch die Renaissance des Bösen mit demselben Paradox konfrontiert wie durch die Wiederkehr der Lehre vom gerechten Krieg: In seiner apokalyptischen Entfesselung droht sich unser Weltbild wieder zu schließen. MARTIN STINGELIN
Carsten Colpe / Wilhelm Schmidt-Biggemann (Hrsg.): "Das Böse". Eine historische Phänomenologie des Unerklärlichen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1993. 345 S., kt., 24,80 DM.
Alexander Schuller / Wolfert von Rahden (Hrsg.): "Die andere Kraft". Zur Renaissance des Bösen. Akademie Verlag, Berlin 1993. 369 S., geb., 48,-DM.
Mario Jacoby / Verena Kast / Ingrid Riedel: "Das Böse im Märchen". Herder Verlag, Freiburg 1994. 212 S., kt., 18,80 DM.
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