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Die Arbeit geht den inneren Spannungen, produktiven Ambivalenzen und unorthodoxen Denkfiguren in der Geschichte der Marxistischen Philosophie nach. Diese werden als Spuren der Alterität thematisiert, welche - in einer Bewegung der kritischen Abgrenzung vom Ökonomismus, dogmatischen Materialismus und der totalisierenden Auffassung der Dialektik - eine Problematisierung des gängigen Bildes dieser Tradition ermöglichen. In diesem Sinne wird im Text der Versuch unternommen, mithilfe des Symbolbegriffes aus Kants Kritik der Urteilskraft einige klassische, auf den ersten Blick durchaus eindeutige…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit geht den inneren Spannungen, produktiven Ambivalenzen und unorthodoxen Denkfiguren in der Geschichte der Marxistischen Philosophie nach. Diese werden als Spuren der Alterität thematisiert, welche - in einer Bewegung der kritischen Abgrenzung vom Ökonomismus, dogmatischen Materialismus und der totalisierenden Auffassung der Dialektik - eine Problematisierung des gängigen Bildes dieser Tradition ermöglichen. In diesem Sinne wird im Text der Versuch unternommen, mithilfe des Symbolbegriffes aus Kants Kritik der Urteilskraft einige klassische, auf den ersten Blick durchaus eindeutige Stellen aus den Werken von Marx, Engels, Lenin, Benjamin, Adorno und Lukács zu erschließen und dadurch in einem neuen Lichte erscheinen zu lassen. Die Elemente einer derart herausgearbeiteten anderen Lesart zeichnen im Verlauf der Darstellung eine Reihe symbolischer Gestalten nach, die im Mittelpunkt der Untersuchung stehen und den Hauptteil des Buches bilden: die Geschichte als Vorgeschichte der Menschheit, die Revolution als Kunst und die Gespensterhaftigkeit des revolutionären Ereignisses. Über diese Figuren kann schließlich die Grundeinsicht in die Möglichkeitsbedingungen der menschlichen Freiheit im historischen Geschehen gewonnen werden, soweit diese sich aus der Perspektive des Marxismus ausbuchstabieren lassen. Eine besondere Rolle kommt dabei dem schon im Symbolbegriff angelegten Motiv eines Bruches mit der Totalität des Geschichtlichen zu. Der Verfasser: Nikita Zagvozdkin, geb. 1994 in Sankt Petersburg, studierte Philosophie an den Universitäten Sankt Petersburg, Wuppertal und Prag. Nach dem Abschluss des Masterstudiengangs "EuroPhilosophie" begann er 2021 sein Promotionsstudium an der Bergischen Universität Wuppertal mit einer Arbeit zum Verhältnis zwischen der systematisch-strukturellen und der historisch-politischen Darstellungsweise im Werk von Karl Marx. Seine Forschungsinteressen liegen historisch in der Geschichte der Marxistischen Philosophie (mit besonderem Fokus auf Marx, Lenin, Gramsci und Althusser) und thematisch in den Fragen der Dialektik, des Materialismus, der Revolutionstheorie sowie der geschichtlichen Faktizität und Kontingenz.
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