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Die Anfänge einer Bach-Gesamtausgabe sind eng verbunden mit den Namen von zwei herausragenden Persönlichkeiten: Johann Nikolaus Forkel (1749-1818) und Friedrich Konrad Griepenkerl (1782-1849). Forkel gab an seinen Schüler Griepenkerl weiter, was er selbst von den beiden ältesten Bach-Söhnen Carl Philipp Emanuel und Wilhelm Friedemann über das Werk ihres Vaters erfahren hatte. Forkel und Griepenkerl standen somit in einer direkten Traditionslinie, die sich von J. S. Bach und seinem Werk bis zu Griepenkerls Tod 1849 durchgehend verfolgen läßt.
Die hier präsentierten Zeitdokumente belegen
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Produktbeschreibung
Die Anfänge einer Bach-Gesamtausgabe sind eng verbunden mit den Namen von zwei herausragenden Persönlichkeiten: Johann Nikolaus Forkel (1749-1818) und Friedrich Konrad Griepenkerl (1782-1849). Forkel gab an seinen Schüler Griepenkerl weiter, was er selbst von den beiden ältesten Bach-Söhnen Carl Philipp Emanuel und Wilhelm Friedemann über das Werk ihres Vaters erfahren hatte. Forkel und Griepenkerl standen somit in einer direkten Traditionslinie, die sich von J. S. Bach und seinem Werk bis zu Griepenkerls Tod 1849 durchgehend verfolgen läßt.

Die hier präsentierten Zeitdokumente belegen eindrucksvoll, daß der ersten kritschen Gesamtausgabe der Werke J. S. Bachs (1851-1899) richtungweisende Editionen vorausgegangen waren. Mit den beiden Leipziger Ausgaben der Klavierwerke J. S. Bachs, den Oeuvres complettes und Oeuvres complets, erschienen bei Hoffmeister und Kühnel und dem Nachfolgeverlag C. F. Peters in den Jahren 1801-1804 und 1837-1865, wurde ein bedeutender, bisher nahezu unbeachteter Beitrag für die Anfänge einer Bach-Gesamtausgabe geleistet. Die Verleger, Redakteure, Korrektoren und Berater dieser beiden sogenannten Gesamtausgaben hatten sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bachs Werke vor dem "unvermeidlichen Untergange" zu retten, alle erreichbaren Quellen für eine Edition heranzuziehen und nur "ächte" Werke von Bach herauszugeben.

Der Band ist in zwei Teile gegliedert: Teil I enthält einen Essay über die Geschichte dieser beiden Gesamtausgaben, in Teil II werden vorrangig Dokumente aus den Kopierbüchern der Verlage Hoffmeister und Kühnel und C. F. Peters (mit Briefen u. a. an Forkel, Hans Georg Nägeli, Carl Czerny, Griepenkerl, Moritz Hauptmann und Franz Hauser) vorgestellt. Ausführliche Anmerkungen kommentieren die Dokumente.