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Seit wann gibt es den aufrechten Gang, und wie entstand das Wunder der Sprache? Wie kamen Religion, Recht, Kunst, Geld, Musik oder Städtebau in die Welt? Wann begannen die Menschen, ihre Toten zu bestatten, und warum schätzen die meisten Kulturen die Monogamie? Jürgen Kaube gibt Antworten auf diese Fragen, die uns in politischen und kulturellen Konflikten oft bis heute beschäftigen, und erzählt in aufregender Weise von den Anfängen der Menschheit.
Da ist etwa das Rätsel Sprache: Sie ist evolutionär nicht erklärbar, nicht einmal Menschenaffen haben einen zum Sprechen ausreichenden
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Produktbeschreibung
Seit wann gibt es den aufrechten Gang, und wie entstand das Wunder der Sprache? Wie kamen Religion, Recht, Kunst, Geld, Musik oder Städtebau in die Welt? Wann begannen die Menschen, ihre Toten zu bestatten, und warum schätzen die meisten Kulturen die Monogamie? Jürgen Kaube gibt Antworten auf diese Fragen, die uns in politischen und kulturellen Konflikten oft bis heute beschäftigen, und erzählt in aufregender Weise von den Anfängen der Menschheit.

Da ist etwa das Rätsel Sprache: Sie ist evolutionär nicht erklärbar, nicht einmal Menschenaffen haben einen zum Sprechen ausreichenden Rachenraum; ging Sprache womöglich aus dem Schmatzen hervor, als Nebeneffekt der Nahrungsaufnahme? Oder später die Schrift: Sie wurde keineswegs erfunden, um Gesprochenes festzuhalten, sondern kam um 3500 v. Chr. in Mesopotamien in die Welt - als bürokratische Merkhilfe beim Rinderzählen. Und das erste Geld um 700 v. Chr. diente nicht dem Handel, sondern als religiöse Opfergabe - rührt daher seine kultische Verehrung?

Jürgen Kaube, Herausgeber der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» und renommierter Wissenschaftsautor, schildert spannend, aufschlussreich und immer wieder überraschend, wie die menschliche Kultur entstand - ein Buch über die Anfänge all dessen, was Menschsein für uns heute ausmacht.
Autorenporträt
Jürgen Kaube, geboren 1962, ist Herausgeber der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». 2015 erhielt er den Ludwig-Börne-Preis. Kaube ist Autor mehrerer Bücher, die zu Bestsellern wurden. Über «Die Anfänge von allem» (2017) schrieb die «Süddeutsche Zeitung»: «ein ungemein lesenswertes Buch, unfassbar interessant». «Hegels Welt» (2021) wurde mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.08.2017

JÜRGEN KAUBE, der für das Feuilleton dieser Zeitung zuständige Herausgeber, hat ein Buch über die Ursprünge der Zivilisation geschrieben. Zahllose Mythen erzählen von ihnen. Prometheus soll das Feuer gebracht haben, Kain die erste Stadt gegründet, dem ägyptischen Gott Thot wird die Erfindung der Buchstaben zugeschrieben. Was aber wissen wir, was weiß die Forschung heute darüber? Wie kam es zum aufrechten Gang, seit wann kochen Menschen ihre Nahrung, seit wann sprechen sie, und wieso gibt es überhaupt Musik? Worin finden wir die ersten Spuren von Religion, weshalb wurden Menschen sesshaft, und wie entstand die Idee des monogamen Paares? Wer las die ersten Texte, wer nahm die erste Geldmünzen an, wie entstand die Welt der Zahlen? In sechzehn Kapiteln wird erzählt, was wissenschaftliche Detektive aus Spuren der Menschheit über ihre Anfänge herausgefunden haben. (Jürgen Kaube: "Die Anfänge von allem". Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2017. 448 S., geb., 24,95 [Euro])

F.A.Z.

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Die Anfänge von allem ist ein Buch, das die Lust am Denken vorführt und selbst Lust zum Nachdenken macht. NZZ am Sonntag