Karl Krolow sah in den Gedichten Walter Neumanns "Aufzeichnungen einer Generation, die durch Krieg, Geschichte, Anfechtung, Tod gegangen ist". Hans-Jürgen Heise vertiefte diese Deutung: "Neumann hat nicht nur die Wechselfälle der Geschichte, sondern auch die Ungeheuerlichkeit des Seins vor Augen."
In den Gedichten tritt die Schönheit der Natur auch in ihrer Rauheit zutage und wird zum Spiegel der menschlichen Seele und Beziehungen. Die Notwendigkeit der Kommunikation als Motor zur Erkenntnis und Selbsterkenntnis schwingt auch in eher ironischen Texten wie "Freizeit" mit. Diese Poesie erschließt nicht nur neue Bedeutungsebenen, sondern birgt das lebenserweckende Zeichen: "Schon bricht die starre/Kruste der Laute,/strömt aus den Worten/Magma glühend hervor."
In den Gedichten tritt die Schönheit der Natur auch in ihrer Rauheit zutage und wird zum Spiegel der menschlichen Seele und Beziehungen. Die Notwendigkeit der Kommunikation als Motor zur Erkenntnis und Selbsterkenntnis schwingt auch in eher ironischen Texten wie "Freizeit" mit. Diese Poesie erschließt nicht nur neue Bedeutungsebenen, sondern birgt das lebenserweckende Zeichen: "Schon bricht die starre/Kruste der Laute,/strömt aus den Worten/Magma glühend hervor."