Wir miissen also danach trachten, die Bedeutung der ,,Be wegung" zu verstehen, denn bliebe diese unbekannt, blieben wir auch im Dunkeln dariiber, was die Bedeutung der ,,Natur" selbst angeht. Aristoteles Die Vorbereitung dieses Buches zog sich tiber Jahre, seine Abfassung tiber mehrere Monate hin, in denen andere berufliche Aufgaben oft Vorrang gegentiber der Tiitig keit am Manuskript besa~en. Das war jedoch nicht nur von Nachteil. Wahrend der Be arbeitung bestimmter Fragen des Gesamtthemas erfolgten nicht selten dadurch wei tere Anregungen, da~ besondere theoretische Gesichtspunkte in der…mehr
Wir miissen also danach trachten, die Bedeutung der ,,Be wegung" zu verstehen, denn bliebe diese unbekannt, blieben wir auch im Dunkeln dariiber, was die Bedeutung der ,,Natur" selbst angeht. Aristoteles Die Vorbereitung dieses Buches zog sich tiber Jahre, seine Abfassung tiber mehrere Monate hin, in denen andere berufliche Aufgaben oft Vorrang gegentiber der Tiitig keit am Manuskript besa~en. Das war jedoch nicht nur von Nachteil. Wahrend der Be arbeitung bestimmter Fragen des Gesamtthemas erfolgten nicht selten dadurch wei tere Anregungen, da~ besondere theoretische Gesichtspunkte in der Therapie ein zeIner Kranker pl6tzlich noch einmal aufleuchteten. Publikationen tiber die Anorexia nervosa nahmen in neuerer Zeit flutartig zu. Auch darin spiegelt sich vielleicht die eigenttimliche Faszination wider, die von der Magersucht seit je ausging. Sie zahlt nicht zu den Neurosen im engeren Sinne, l~t sich ebensowenig zu den Psychosen stellen, obschon es im Weiterverlauf Ubergange in eine Schizophrenie gibt, und auch den klassischen psychosomatischen Krankheiten ist verbarrikadiertes und belagertes Leben, wie es sich in dieser Symptomatik au~ert, nicht zwanglos einzureihen. Die Anschauungen tiber die Anorexia nervosa unterlagen verschiedenen Wandlungsprozessen. Sie kommen hier nicht noch einmal zur Darstel lung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie .26
1 Die Patientinnen.- 1.1 Auswahl, Herkunft und Zusammensetzung der untersuchten Stichprobe.- 1.2 Die Fallidentifizierung.- 1.3 Die Unterscheidung von ähnlichen Symptombildern.- 2 Die klinische Symptomatik.- 2.1 Störungen des Appetits und des Hungergefühls.- 2.2 Gewichtsverlust.- 2.3 Erbrechen.- 2.4 Veränderungen der Flüssigkeitsaufnahme.- 2.5 Chronische Obstipation.- 2.6 Die Amenorrhoe.- 2.7 Verzögerung des Längenwachstums?.- 2.8 Veränderungen der Haut und ihrer Anhangsgebilde.- 2.9 Nichtentzündliche Speicheldrüsenschwellungen.- 2.10 Weitere Einzelsymptome, klinisch-chemische Befunde.- 2.11 Paraklinische Befunde (radiologische und elektroenzephalographische Veränderungen).- 3 Verhaltensänderungen bei der Anorexia nervosa und subjektive Symptome.- 3.1 Depressive Verstimmungen.- 3.2 Autistisches Verhalten.- 3.3 Die Aktivitätssteigerung.- 3.4 Abdominelle Schmerzzustände und Mißempfindungen in den Extremitäten, hypochondrische Beschwerden.- 3.5 "Spiegel-Episoden".- 3.6 "Kieptomanes" Verhalten.- 4 Atypische Bilder auf dem Boden einer vorgegebenen Hirnschädigung.- 4.1 Die Seltenheit einer "Pfropf-Anorexie".- 4.2 Epikritische Diskussion.- 4.3 Hirnorganische Krampfanfälle bei der Anorexia nervosa.- 5 Die Altersverteilung der Anorexia nervosa.- 5.1 Die Grenzen des Manifestationsalters.- 5.2 Die enge Bindung an den Lebensabschnitt der Pubertät und Adoleszenz.- 5.3 Die Spätmanifestationen.- 5.4 Die Anorexia nervosa als Kollektiv verschiedener "Biotypen" eines psychosomatischen Leidens?.- 5.5 Diskussion der statistischen Befunde.- 6 Die pathogenen Konflikte.- 6.1 Einleitung.- 6.2 Narzißtische Störungen.- 6.3 Das depressive Element.- 6.4 Konflikte im Bereich der Genitalität.- 6.5 Die Schönheitshypochondrie und "Allizerationsängste".- 6.6Trennungsängste.- 7 Manöver zur Restitution des Selbstwerterlebens.- 7.1 Das Allmachtsstreben.- 7.2 Das Askeseideal.- 8 Fragen nach etwaigen Erbeinflüssen und nach der verwandtschaftlichen Beziehung zu anderen psychiatrischen Syndromen.- 8.1 Einleitung.- 8.2 Familiäre Belastungen mit gleichartigen.- Krankheitsbildern.- 8.3 Zwillingsbefunde.- 8.4 Beziehungen zur Trunksucht und zu Depressionen.- 9 Die Familienstruktur.- 9.1 Problemstellung.- 9.2 Bindung an bestimmte Sozialschichten?.- 9.3 Das äußere Bild der Familienstruktur.- 10 Die unbewußten "Spielregeln" innerhalb der Herkunftsfamilien.- 10.1 Entstellungen der Familiendynamik.- 10.2 Die "papierene" PseudoZuwendung.- 10.3 Der Widerstand der Familie gegen die Behandlung.- 10.4 Gründe für das antitherapeutische Agieren der Familie.- 10.5 Ärztliche Unterstützung des familiären Widerstandes.- 10.6 Diskussion der Bedeutung dieser Befunde.- 11 Die vermutliche Inzidenzrate und ihre Veränderungen in neuerer Zeit.- 11.1 Probleme der epidemiologischen Erfassung des Krankheitsbildes.- 11.2 Die geschätzte Inzidenz.- 11.3 Hinweise auf eine Häufigkeitszunahme der psychogenen Magersucht.- 11.4 Soziologische Veränderungen, die für die Inzidenz- zunahme der psychogenen Magersucht in Betracht kommen könnten.- 11.5 Belastungen und Gefährdungen der pubertären Entwicklung infolge der Acceleration.- 11.6 Diskussion der Befunde.- 12 Die Anorexia nervosa im männlichen Geschlecht.- 12.1 Vorkommen und relative Häufigkeit.- 12.2 Ausgestaltung der Symptomatologie; Besonderheiten des Erkrankungsalters?.- 12.3 Gründe für die starke Bevorzugung des weiblichen Geschlechts an den Erkrankungsfällen.- 12.4 Der Krankheitsverlauf.- 12.5 "Milde" Verlaufsformen auch bei männlichen Jugendlichen?.- 12.6 Diehauptsächlichen psychodynamischen.- Mechanismen.- 12.7 Die familiäre Umwelt.- 12.8 Katamnestische Befunde und Anmerkungen zur Therapie.- 13 Schluß.- 14 Summary.- 15 Literatur.- 16 Sachverzeichnis.
1 Die Patientinnen.- 1.1 Auswahl, Herkunft und Zusammensetzung der untersuchten Stichprobe.- 1.2 Die Fallidentifizierung.- 1.3 Die Unterscheidung von ähnlichen Symptombildern.- 2 Die klinische Symptomatik.- 2.1 Störungen des Appetits und des Hungergefühls.- 2.2 Gewichtsverlust.- 2.3 Erbrechen.- 2.4 Veränderungen der Flüssigkeitsaufnahme.- 2.5 Chronische Obstipation.- 2.6 Die Amenorrhoe.- 2.7 Verzögerung des Längenwachstums?.- 2.8 Veränderungen der Haut und ihrer Anhangsgebilde.- 2.9 Nichtentzündliche Speicheldrüsenschwellungen.- 2.10 Weitere Einzelsymptome, klinisch-chemische Befunde.- 2.11 Paraklinische Befunde (radiologische und elektroenzephalographische Veränderungen).- 3 Verhaltensänderungen bei der Anorexia nervosa und subjektive Symptome.- 3.1 Depressive Verstimmungen.- 3.2 Autistisches Verhalten.- 3.3 Die Aktivitätssteigerung.- 3.4 Abdominelle Schmerzzustände und Mißempfindungen in den Extremitäten, hypochondrische Beschwerden.- 3.5 "Spiegel-Episoden".- 3.6 "Kieptomanes" Verhalten.- 4 Atypische Bilder auf dem Boden einer vorgegebenen Hirnschädigung.- 4.1 Die Seltenheit einer "Pfropf-Anorexie".- 4.2 Epikritische Diskussion.- 4.3 Hirnorganische Krampfanfälle bei der Anorexia nervosa.- 5 Die Altersverteilung der Anorexia nervosa.- 5.1 Die Grenzen des Manifestationsalters.- 5.2 Die enge Bindung an den Lebensabschnitt der Pubertät und Adoleszenz.- 5.3 Die Spätmanifestationen.- 5.4 Die Anorexia nervosa als Kollektiv verschiedener "Biotypen" eines psychosomatischen Leidens?.- 5.5 Diskussion der statistischen Befunde.- 6 Die pathogenen Konflikte.- 6.1 Einleitung.- 6.2 Narzißtische Störungen.- 6.3 Das depressive Element.- 6.4 Konflikte im Bereich der Genitalität.- 6.5 Die Schönheitshypochondrie und "Allizerationsängste".- 6.6Trennungsängste.- 7 Manöver zur Restitution des Selbstwerterlebens.- 7.1 Das Allmachtsstreben.- 7.2 Das Askeseideal.- 8 Fragen nach etwaigen Erbeinflüssen und nach der verwandtschaftlichen Beziehung zu anderen psychiatrischen Syndromen.- 8.1 Einleitung.- 8.2 Familiäre Belastungen mit gleichartigen.- Krankheitsbildern.- 8.3 Zwillingsbefunde.- 8.4 Beziehungen zur Trunksucht und zu Depressionen.- 9 Die Familienstruktur.- 9.1 Problemstellung.- 9.2 Bindung an bestimmte Sozialschichten?.- 9.3 Das äußere Bild der Familienstruktur.- 10 Die unbewußten "Spielregeln" innerhalb der Herkunftsfamilien.- 10.1 Entstellungen der Familiendynamik.- 10.2 Die "papierene" PseudoZuwendung.- 10.3 Der Widerstand der Familie gegen die Behandlung.- 10.4 Gründe für das antitherapeutische Agieren der Familie.- 10.5 Ärztliche Unterstützung des familiären Widerstandes.- 10.6 Diskussion der Bedeutung dieser Befunde.- 11 Die vermutliche Inzidenzrate und ihre Veränderungen in neuerer Zeit.- 11.1 Probleme der epidemiologischen Erfassung des Krankheitsbildes.- 11.2 Die geschätzte Inzidenz.- 11.3 Hinweise auf eine Häufigkeitszunahme der psychogenen Magersucht.- 11.4 Soziologische Veränderungen, die für die Inzidenz- zunahme der psychogenen Magersucht in Betracht kommen könnten.- 11.5 Belastungen und Gefährdungen der pubertären Entwicklung infolge der Acceleration.- 11.6 Diskussion der Befunde.- 12 Die Anorexia nervosa im männlichen Geschlecht.- 12.1 Vorkommen und relative Häufigkeit.- 12.2 Ausgestaltung der Symptomatologie; Besonderheiten des Erkrankungsalters?.- 12.3 Gründe für die starke Bevorzugung des weiblichen Geschlechts an den Erkrankungsfällen.- 12.4 Der Krankheitsverlauf.- 12.5 "Milde" Verlaufsformen auch bei männlichen Jugendlichen?.- 12.6 Diehauptsächlichen psychodynamischen.- Mechanismen.- 12.7 Die familiäre Umwelt.- 12.8 Katamnestische Befunde und Anmerkungen zur Therapie.- 13 Schluß.- 14 Summary.- 15 Literatur.- 16 Sachverzeichnis.
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