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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,00, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Die politische Theorie bei Karl Marx und Friedrich Engels, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch. Was zeichnet den Menschen eigentlich aus? Wie unterscheidet er sich vom Tier? Ist er ein politisches Lebewesen oder gar ein Wolf? Ist der Mensch frei oder liegt er in Ketten? Nach Rousseau ist er frei geboren und liegt trotzdem überall in Ketten.1So auch für Marx und Engels; für sie liegt er in den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,00, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Die politische Theorie bei Karl Marx und Friedrich Engels, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch. Was zeichnet den Menschen eigentlich aus? Wie unterscheidet er sich vom Tier? Ist er ein politisches Lebewesen oder gar ein Wolf? Ist der Mensch frei oder liegt er in Ketten? Nach Rousseau ist er frei geboren und liegt trotzdem überall in Ketten.1So auch für Marx und Engels; für sie liegt er in den Ketten des Kapitalismus. Diese Fragen und jene nach dem Wesen und den Eigenschaften des Wesens der Menschen beschäftigt diese schon von jeher. Sei es, um die Art der Vernunft, welche dem menschlichen Wesen innewohnt, oder die Weise des Gebrauchs jener zu untersuchen. Die Entwicklung der Vorstellungen über den Menschen, dessen Wesen und den Gebrauch seiner Vernunft, erlebte ihren ersten Höhepunkt bei der von Aristoteles aufgestellten These, dass der Mensch ein politisches Lebewesen sei, und dass er die - zu erstrebende Glückseligkeit - nur in der Gemeinschaft und in einem der Gemeinschaft dienlichen Leben erreichen könne. Der Mensch ist von Natur aus ein politisches Lebewesen. Der Mensch wird von Aristoteles innerhalb der Gemeinschaft betrachtet und nur innerhalb dieser kann er die Glückseligkeit, ein sich zu wünschendes, höchstes Ziel, erreichen. Nach der mittelalterlichen, christlich geprägten Theorie rückten einige hundert Jahre später Denker wie Thomas Hobbes das Individuum in den Mittelpunkt der Betrachtung. Er erschütterte die Vorstellungen durch sein ihm eigenes Menschenbild, welches durch den Satz "homo homini lupus." gekennzeichnet ist. Die größte Gemeinsamkeit mit den späteren liberalen Denkern erhält er durch die Isolierung des Individuums; diese Methode schafft eine neue Analyseeinheit: der Mensch als Individuum, als vernunftbegabtes, eigennutzorientiertes Lebewesen. Nicht die Gemeinschaft als Ganzes, sondern vielmehr jeder einzelne für sich ist der Untersuchungsgegenstand. Die Menschen als Individuen werden zur Analyseeinheit des Hobbesschen Modells. Jeder einzelne muss dem zu gründenden Staat zustimmen, denn dieser (der Leviathan) wird aus vielen Einzelpersonen geboren.
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