Hedwig Dohm: Die Antifeministen. Ein Buch der Verteidigung Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2021 Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie der Autorin bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Erstdruck: Buchausgabe: Berlin (Ferdinand Dümmler) 1902. Die Aufsätze erschienen zuerst seit 1897 in verschiedenen Periodika, darunter in der von Minna Cauer herausgegebenen Zeitschrift »Die Frauenbewegung«. Textgrundlage ist die Ausgabe: Hedwig Dohm: Die Antifeministen. Ein Buch der Verteidigung, Berlin: Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung, 1902. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Lou Salomé, Paul Ree and Friedrich Nietzsche, Fotografie aus dem Atelier Jules Bonnet, 1882. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über die Autorin: 1831 in Berlin als viertes von 18 Kindern eines Tabakfabrikanten geboren, besucht Marianne Adelaide Hedwig Schlesinger das Lehrerinnenseminar und heiratet 1853 den Chefredakteur der Satirezeitschrift »Kladderadatsch« Ernst Dohm, mit dem sie in den intellektuellen Kreisen der Hauptstadt verkehrt. Als eine der ersten Frauen in Deutschland fordert sie in ihren Schriften ab 1870 die vollständige rechtliche und soziale Gleichstellung von Frauen und Männern. Ihre damals als radikal empfundenen Thesen gehen der bürgerlichen Frauenbewegung zu weit. Nach dem Tod ihres Mannes 1883 wird sie Mitbegründerin mehrerer radikaler Frauenrechtsvereine und veröffentlicht ¿ neben ihren Novellen und Romanen ¿ zahlreiche politische Artikel. Als eine der Wenigen ihrer Zeit warnt sie von Anfang an vor Krieg und Hurrapatriotismus. Als mit Hedwig Dohm am 1. Juni 1919 eine frühe Vordenkerin des Feminismus stirbt, ist das Frauenwahlrecht in Deutschland gerade eingeführt.
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