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Newby Hall gilt zu Recht als Muster einer englischen Antikensammlung des 18. Jahrhunderts und ist in ihrem Aufstellungskontext seit 1764 weitgehend intakt geblieben. Eine ausführliche Einleitung beschäftigt sich daher mit der Erwerbungsgeschichte und mit dem Aufstellungskonzept des 18. Jahrhunderts. Die Skulpturengalerie in Newby Hall gehört zu den bedeutendsten Antikensammlungen in Privatbesitz. Ihr Rang gründet sich vor allem auf die Qualität der hier zusammengetragenen 69 Statuen, Büsten und Reliefs. Die Bedeutung der Statuen ist in der archäologischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert…mehr

Produktbeschreibung
Newby Hall gilt zu Recht als Muster einer englischen Antikensammlung des 18. Jahrhunderts und ist in ihrem Aufstellungskontext seit 1764 weitgehend intakt geblieben. Eine ausführliche Einleitung beschäftigt sich daher mit der Erwerbungsgeschichte und mit dem Aufstellungskonzept des 18. Jahrhunderts.
Die Skulpturengalerie in Newby Hall gehört zu den bedeutendsten Antikensammlungen in Privatbesitz. Ihr Rang gründet sich vor allem auf die Qualität der hier zusammengetragenen 69 Statuen, Büsten und Reliefs. Die Bedeutung der Statuen ist in der archäologischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert betont worden, doch ermöglicht erst der vorliegende Katalog eine zuverlässige Beurteilung der Stücke.
Die Skulpturengalerie in Newby Hall gehört zu den bedeutendsten Antikensammlungen in Privatbesitz. Ihr Rang gründet sich vor allem auf die Qualität der hier zusammengetragenen 69 Statuen, Büsten und Reliefs. Die Bedeutung der Statuen ist in der archäologischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert betont worden, doch wird eine zuverlässige Beurteilung der Stücke erst durch den vorliegenden Katalog ermöglicht.
Newby Hall gilt zu Recht als Muster einer englischen Antikensammlung des 18. Jahrhunderts; sie ist in ihrem Aufstellungskontext seit 1764 weitgehend intakt geblieben. Eine ausführliche Einleitung beschäftigt sich daher mit der Erwerbungsgeschichte und mit dem Aufstellungskonzept des 18. Jahrhunderts. Diese Publikation enthält in erster Linie die wissenschaftliche Erschließung der 137 Antiken in Newby Hall und in sieben weiteren englischen Privatsammlungen. Sie sind zum Teil bisher nur ungenügend vorgelegt worden, zum Teil überhaupt unveröffentlicht geblieben. Dem Ziel einerGrundlagenpublikation entsprechend bietet die vorliegende Monographie erstmals eine photographische Dokumentation aller Stücke, die auf den Fotokampagnen des Kölner Forschungsarchivs für Antike Plastik basiert. Ebenso wichtig ist die sorgfältige Darstellung von Erhaltungszustand und modernen Ergänzungen, die in der bisherigen Literatur z. T. kontrovers beurteilt worden sind. Die einzelnen Katalogtexte geben zudem eine begründete Datierung sowie eine Einordnung und Interpretation der Skulpturen. Besondere Aufmerksamkeit galt der Frage nach der Provenienz der Stücke, die sich in zahlreichen Fällen klären ließ.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rezensionen
"Der Katalog ist umfassend und detailliert. Als besondere Leistung für zukünftige Forschungen ist die penibel durchgeführte Beurteilung und Unterscheidung von Originalteilen, Ergänzungen und modernen Bearbeitungen hervorzuheben. (...)
Der vorliegende Band ist sowohl für die Geschichte der Antikensammlungen des 18. Jhs. als auch als Beitrag für Forschungen zur antiken Plastik von größtem Wert. Hierfür bietet die Erfassung und Besprechung der Einzelstücke durch eine akkurate Autopsie, durch hervorragendes fotografisches Material und durch eingehende Typenbesprechungen eine optimale Grundlage. Insbesondere die "rechtzeitige" Erfassung von Einzelstücken (so N1) oder gar ganzer Sammlungen (so Duncombe Park vor dessen Verkauf in den letzten Jahren) ist als Glücksfall zu betrachten. Das vorgelegte Fotomaterial schließlich ist ausgezeichnet und umfasst zumeist Gesamt-, Vorder-, Seiten- und Detailaufnahmen; das weitgehende Fehlen von Aufnahmen der Rückansichten ist den Umstände vor Ort zuzuschreiben (S. 9) und keinesfalls dem Gesamtvorhaben anzulasten.
Insgesamt ist der MAR-Band zu Newby Hall und weiteren sieben Sammlungen in Yorkshire als beachtliche Leistung und als unersetzbarer Beitrag für zukünftige Forschungen einzuschätzen."

Nele Schröder

In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft. 14 (2011), S. 1035-1039.
http://gfa.gbv.de/dr,gfa,014,2011,r,05.pdf
(20. Mai 2011)

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"On le voit, la moisson est abondante et souvent de qualité. Puissent les éditeurs nous donner dans un très proche avenir les derniers volumes de cette exceptionnelle série!"

Jean Ch. Balty

In: L'Antiquité Classique. 78 (2009). S. 615-616.

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"Die wissenschaftliche Dokumentation historischer englischer Antikensammlungen gehört zu den ersten und ältesten Projekten des Kölner Forschungsarchivs, das heute weit überregionale Bedeutung gewonnen hat. Die Photokampagnen für den anzuzeigenden Band begannen 1972, und die erste Publikation der Serie (MAR 16,1986) erschien vor reichlich 20 Jahren. Man ist dankbar, dass nun auch der Teilbestand aus North Yorkshire zugänglich gemacht ist. Die Antiken (und ihre Nachahmungen) von Newby Hall, heute ein populärer Sommertreffpunkt, machen die Hälfte des Bandes aus, sieben andere Herrenhäuser mit kleineren Beständen kommen hinzu. Die neuzeitlichen Arbeiten nach antiken Vorbildern werden immer mit einbezogen. Einzelne Idealskulpturen (z.B. N1 Venus Barberini, N2 Kopie einer frühhellenistischen Athens, N7 Orientale aus dem Mithraskreis, N8 schlafender Eros) verdienen um ihrer selbst willen Beachtung, und einige Porträts aus dem Kreis des Herrscherbilds gehören zum «guten Durchschnitt» (N31 iulisch-claudischer Prinz, N33 Septimius Severus, N34 Caracalla). Doch weitaus das meiste spricht mehr für die Antikenrezeption in England während des 18. Jh. als für die Kultur- und Kunstgeschichte der Antike. Dementsprechend gehen B. und v. H. jeweils auf die Sammlungsgeschichte der Herrenhäuser ein - am ausführlichsten für Newby Hall, und sie tun dies auch im Bewusstsein dessen, dass die alte Ausstattung jetzt in Auflösung begriffen ist. Es versteht sich, dass B. und v.H. jeweils mit grosser Kompetenz und überzeugend mit Konzentration auf das Wesentliche informieren."

In: Museum helveticum. 2008. S. 189.
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