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Kritiken von Reich-Ranicki
Die Kritik, Reich-Ranickis Passion und Profession, ist auch das Thema dieses Buches. Der Band bietet essayistische Porträts bedeutender Kritiker und jener großen deutschen Dichter und Schriftsteller, in deren Werk die Kritik eine wichtige Lessing, der Gründer unseres literarischen Lebens, Friedrich Nicolai, sowie Goethe, der die Kritik bekämpft hat. Es folgen Friedrich Schlegel und Ludwig Börne, Heine und Fontane. Doch der meiste Platz wird denen eingeräumt, die in den letzten hundert Jahren die deutsche Literaturkritik geprägt haben - so unter anderem Alfred Kerr…mehr

Produktbeschreibung
Kritiken von Reich-Ranicki

Die Kritik, Reich-Ranickis Passion und Profession, ist auch das Thema dieses Buches.
Der Band bietet essayistische Porträts bedeutender Kritiker und jener großen deutschen Dichter
und Schriftsteller, in deren Werk die Kritik eine wichtige
Lessing, der Gründer unseres literarischen Lebens, Friedrich Nicolai, sowie Goethe, der die Kritik
bekämpft hat. Es folgen Friedrich Schlegel und Ludwig Börne, Heine und Fontane. Doch der meiste Platz wird
denen eingeräumt, die in den letzten hundert Jahren die deutsche Literaturkritik geprägt haben - so
unter anderem Alfred Kerr und Alfred Polgar, Thomas Mann und Kurt Tucholsky, Walter Benjamin,
Friedrich Sieburg und Hilde Spiel. Am Ende finden sich Zeitgenossen wie Martin Walser und Joachim Kaiser.
Über sie alle schreibt Reich-Ranicki liebevoll und anschaulich, aber auch skeptisch und polemisch.
Autorenporträt
Marcel Reich-Ranicki, Professor, Dr. h. c. mult., geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, wuchs in Berlin auf. Er war von 1960 bis 1973 ständiger Literaturkritiker der Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete von 1973 bis 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 bis 1975 war er Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala, seit 1974 Honorarprofessor in Tübingen, 1991/92 Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Von 1988 bis 2001 leitete er das "Literarische Quartett". Ehrendoktor der Universitäten in Uppsala, Augsburg, Bamberg, Düsseldorf, Utrecht und München. Goethepreis des Jahres 2002. Marcel Reich-Ranicki starb 2013 in Frankfurt am Main.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.08.1996

Anwälte der Literatur

Marcel Reich-Ranickis Passion und Profession, die Kritik also, ist Thema des Buches "Die Anwälte der Literatur". Es bietet essayistische Porträts bedeutender deutscher Kritiker und jener großen Dichter und Schriftsteller, in deren Werk die Kritik eine wichtige Rolle spielt: von Lessing und Nicolai bis Goethe, Schlegel, Börne, Heine und Fontane. Doch der meiste Platz wird denen eingeräumt, die in den vergangenen hundert Jahren die deutsche Literaturkritik geprägt haben - so unter anderen Alfred Kerr und Alfred Polgar, Thomas Mann, Siegfried Jacobsohn und Kurt Tucholsky, Walter Benjamin und Friedrich Sieburg und auch einige unserer Zeitgenossen von Hilde Spiel bis Martin Walser und Joachim Kaiser. Durchaus möglich, daß man in diesem Band, der dreiundzwanzig Porträts enthält, noch ein vierundzwanzigstes entdeckt: das Selbstporträt des Kritikers Marcel Reich-Ranicki, das sich in den Arbeiten über seine Vorgänger und Kollegen verbirgt. Der Band ist jetzt auch als Taschenbuch erhältlich. (Marcel Reich-Ranicki: "Die Anwälte der Literatur". Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1996. 1996. 360 S., br., 29,80 DM.) F.A.Z.

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