Für den Zusammenschluss von Rechtsanwälten zur gemeinsamen Berufsausübung gibt es eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten, von der Bürogemeinschaft über die bloße Außen- bis hin zur "richtigen" Sozietät - je nachdem, ob lediglich eine Kostenersparnis durch die Teilung von Fixkosten oder eine auch wirtschaftlich enge Verbindung der Sozien gewünscht ist.
Auch während des Betriebes der Kanzlei stellen sich, je nach Art des Zusammenschlusses, unterschiedlichste Rechtsfragen. Dabei unterliegen die zahlreichen Formen der Zusammenschlüsse unterschiedlicher steuerlicher Behandlung, die stets mit berücksichtigt werden muss. Gleiches gilt für die vielfältigen Gründe der Beendigung der Zusammenarbeit durch Spaltung, altersbedingten Rückzug oder Erbfall.
Das neue Werk gibt Kanzleigründern und Mitgliedern bereits bestehender Kanzleien kompetent Auskunft zu allen rechtlichen und steuerlichen Fragen rund um die Anwaltssozietät, insbesondere zu den Themenkomplexen
- Neugründung einer Anwaltssozietät, Aufnahme in eine bestehende Praxis, Zusammenschluss bestehender Sozietäten
- Berufsrecht, Berufshaftpflichtversicherung, Marketing, Versorgungswerk und Alterssicherung
- Anteilsveräußerung, Einvernehmliche und streitige Auflösung
- Erbregelungen, ErbauseinanderSetzung und Abwicklung
- Steuerliche Behandlung der Mitunternehmerschaft, laufende Besteuerung der Sozien, steuerliche Folgen des Austritts aus einer Personengesellschaft, von Erbfall und ErbauseinanderSetzung, Umsatzsteuer, Erbschaftsteuer
- Unternehmensbewertung.
Auch während des Betriebes der Kanzlei stellen sich, je nach Art des Zusammenschlusses, unterschiedlichste Rechtsfragen. Dabei unterliegen die zahlreichen Formen der Zusammenschlüsse unterschiedlicher steuerlicher Behandlung, die stets mit berücksichtigt werden muss. Gleiches gilt für die vielfältigen Gründe der Beendigung der Zusammenarbeit durch Spaltung, altersbedingten Rückzug oder Erbfall.
Das neue Werk gibt Kanzleigründern und Mitgliedern bereits bestehender Kanzleien kompetent Auskunft zu allen rechtlichen und steuerlichen Fragen rund um die Anwaltssozietät, insbesondere zu den Themenkomplexen
- Neugründung einer Anwaltssozietät, Aufnahme in eine bestehende Praxis, Zusammenschluss bestehender Sozietäten
- Berufsrecht, Berufshaftpflichtversicherung, Marketing, Versorgungswerk und Alterssicherung
- Anteilsveräußerung, Einvernehmliche und streitige Auflösung
- Erbregelungen, ErbauseinanderSetzung und Abwicklung
- Steuerliche Behandlung der Mitunternehmerschaft, laufende Besteuerung der Sozien, steuerliche Folgen des Austritts aus einer Personengesellschaft, von Erbfall und ErbauseinanderSetzung, Umsatzsteuer, Erbschaftsteuer
- Unternehmensbewertung.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.07.2012Lebenshilfe für Advokaten
Ein Handbuch über die Probleme von Sozietäten
Rund 160 000 Rechtsanwälte gibt es mittlerweile in Deutschland - mehr als die Hälfte von ihnen sind Einzelkämpfer. Doch das Bild in der Öffentlichkeit prägen die unterschiedlich großen Zusammenschlüsse von Advokaten zu einer gemeinsamen Kanzlei. Sie sind es auch meist, die aufmerksamkeitsträchtige Prozesse führen, in denen es für ihre Mandanten um viel Geld (oder die Freiheit vor dem Gefängnis) geht. Diesem Segment der Anwaltsbranche hat jetzt eine Autorenschar ein Handbuch gewidmet, das den Advokaten ein Ratgeber im Berufsalltag sein soll. Besonders nützlich ist eine solche Lektüre gerade in dieser Branche, die naturgemäß auch in eigenen Angelegenheiten gerne vor Gericht zieht.
Wobei das Werk sogar mehr bietet, als es verspricht. Denn strenggenommen wird unter Sozietät nur ein Zusammenschluss in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts verstanden. Das praxisnahe Buch behandelt aber ebenso die bloße Bürogemeinschaft; ferner die Partnerschaftsgesellschaft, deren Reform gerade auf der Tagesordnung der Rechtspolitiker steht, sowie die mittlerweile mögliche Berufsausübung als Anwalts-GmbH oder Anwalts-Aktiengesellschaft.
Von der Wiege bis zur Bahre beleuchten die Verfasser in chronologischer Reihenfolge das Leben einer Sozietät. Deren Gründung wird besonders umfangreich beleuchtet, ebenso das berufsrechtlich stets umkämpfte Feld von Werbung und Marketing.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Steuerfragen. Angereichert wird der Band mit zahlreichen Mustern für Verträge, Satzungen und Protokolle. Erstaunlich ist, dass der Verlag sich über die besondere Kompetenz der Herausgeber ausschweigt. Immerhin gehören ein früherer Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer und ein namhafter Steuerrechtler zu diesem Trio.
JOACHIM JAHN.
Bernhard Dombek/Jörg Ottersbach/Dieter Schulze zur Wiesche (Hrsg.): Die Anwaltssozietät.
Nomos, Baden-Baden 2012, 536 Seiten, 68 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Handbuch über die Probleme von Sozietäten
Rund 160 000 Rechtsanwälte gibt es mittlerweile in Deutschland - mehr als die Hälfte von ihnen sind Einzelkämpfer. Doch das Bild in der Öffentlichkeit prägen die unterschiedlich großen Zusammenschlüsse von Advokaten zu einer gemeinsamen Kanzlei. Sie sind es auch meist, die aufmerksamkeitsträchtige Prozesse führen, in denen es für ihre Mandanten um viel Geld (oder die Freiheit vor dem Gefängnis) geht. Diesem Segment der Anwaltsbranche hat jetzt eine Autorenschar ein Handbuch gewidmet, das den Advokaten ein Ratgeber im Berufsalltag sein soll. Besonders nützlich ist eine solche Lektüre gerade in dieser Branche, die naturgemäß auch in eigenen Angelegenheiten gerne vor Gericht zieht.
Wobei das Werk sogar mehr bietet, als es verspricht. Denn strenggenommen wird unter Sozietät nur ein Zusammenschluss in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts verstanden. Das praxisnahe Buch behandelt aber ebenso die bloße Bürogemeinschaft; ferner die Partnerschaftsgesellschaft, deren Reform gerade auf der Tagesordnung der Rechtspolitiker steht, sowie die mittlerweile mögliche Berufsausübung als Anwalts-GmbH oder Anwalts-Aktiengesellschaft.
Von der Wiege bis zur Bahre beleuchten die Verfasser in chronologischer Reihenfolge das Leben einer Sozietät. Deren Gründung wird besonders umfangreich beleuchtet, ebenso das berufsrechtlich stets umkämpfte Feld von Werbung und Marketing.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Steuerfragen. Angereichert wird der Band mit zahlreichen Mustern für Verträge, Satzungen und Protokolle. Erstaunlich ist, dass der Verlag sich über die besondere Kompetenz der Herausgeber ausschweigt. Immerhin gehören ein früherer Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer und ein namhafter Steuerrechtler zu diesem Trio.
JOACHIM JAHN.
Bernhard Dombek/Jörg Ottersbach/Dieter Schulze zur Wiesche (Hrsg.): Die Anwaltssozietät.
Nomos, Baden-Baden 2012, 536 Seiten, 68 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main