Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,8, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Wirtschaftswissenschaften, Versicherungsbetriebslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Versicherungsgesellschaften in Deutschland haben erkannt, daß neben dem Konkurrenzkampf um Kunden auch der Kampf um Investoren getreten ist. Diese aber wollen den Erfolg ihrer Investition nachgewiesen haben. Darum ist der Bedarf an neuen und effektiven Steuerungskonzepten gewachsen. Hier wird das Shareholder Value Konzept als Maßstab herangezogen, da Erfolgskennzahlen des Rechnungswesens als nicht mehr ausreichend betrachtet werden. An diesen Kennzahlen wird kritisiert, dass sie vor allem den Interessen der Gläubiger dienen und das Management zu einer kurzfristigen und risikoscheuen Unternehmenspolitik "motivieren".
Wie aber verhält es sich mit den VVaG? Auch sie sind von den Veränderungen betroffen und müssen sich dem Wettbewerb stellen. Wenn nun aber das Shareholder Value Konzept als Mittel zum Bestehen des Wettbewerbs für Aktiengesellschaften anerkannt wird, ist es notwendig, zu überprüfen, ob dieses weit verbreitete Konzept auch auf die VVaG anwendbar ist.
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung der Frage, ob sich das Konzept der wertorientierten Steuerung mit der Unternehmensform der VVaG verknüpfen läßt. Die Fragestellungen, die im Mittelpunkt der Arbeit stehen werden, lauten:
- Welche Prämissen hat der Shareholder Value Ansatz?
- Wie wird der Shareholder Value ermittelt?
- Lassen sich die Ziele der Versicherungsunternehmen mit dem Shareholder Value Ansatz vereinbaren?
- Ist das Konzept auf den VVaG anwendbar?
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
1.Einleitung1
1.1Einführung in die Thematik1
1.2Zielsetzung und Vorgehensweise5
2.Das Konzept des Shareholder Value Ansatzes und seine wichtigsten Ausprägungen7
2.1Die Grundlagen und Kennzeichnung des Shareholder Value Ansatzes7
2.2Die Schätzung des Shareholder Value13
2.2.1Der Residualwert15
2.2.2Das Konzept des Discounted Cash Flow als Basismodell des Shareholder Value Ansatzes16
2.2.2.1Das Bruttoverfahren18
2.2.2.1.1Das Bruttoverfahren nach dem Wacc-Ansatz22
2.2.2.1.2Der Total Cash Flow (TCF-Ansatz)25
2.2.2.1.3Der Adjusted Present Value (APV-Ansatz)27
2.2.2.2Das Nettoverfahren29
2.3Die kritische Hinterfragung der Grundannahmen und theoretischen Prinzipien des Shareholder Value Ansatzes32
2.3.1Das Principal-Agent-Problem32
2.3.2Die Maxime der Marktwertmaximierung36
2.3.3Resultierende Konsequenzen37
2.4Zusammenfassung39
3.Die Anwendbarkeit des Shareholder Value Konzepts bei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit41
3.1Die grundsätzlichen Ziele von Versicherungsunternehmen vor dem Hintergrund des Shareholder Value Ansatzes41
3.1.1Das Gewinnziel43
3.1.2Die Bedarfsdeckung45
3.1.3Das Sicherheitsziel49
3.1.4Das Wachstumsziel51
3.2Die Anpassungen der Mathematik des Shareholder Value Ansatzes54
3.2.1Direkte oder indirekte Ermittlung des Eigenkapitalwertes54
3.2.2Die Ermittlung der Cash Flows56
3.2.3Die Kapitalkosten einer Versicherungsaktiengesellschaft59
3.2.4Die Kapitalkosten nicht-börsennotierter Versicherungen61
3.2.5Der Prognosehorizont und die Restwertberechnung62
3.3Schlußfolgerungen63
4.Thesen der Ergebnisse67
Literaturverzeichnis70
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Die Versicherungsgesellschaften in Deutschland haben erkannt, daß neben dem Konkurrenzkampf um Kunden auch der Kampf um Investoren getreten ist. Diese aber wollen den Erfolg ihrer Investition nachgewiesen haben. Darum ist der Bedarf an neuen und effektiven Steuerungskonzepten gewachsen. Hier wird das Shareholder Value Konzept als Maßstab herangezogen, da Erfolgskennzahlen des Rechnungswesens als nicht mehr ausreichend betrachtet werden. An diesen Kennzahlen wird kritisiert, dass sie vor allem den Interessen der Gläubiger dienen und das Management zu einer kurzfristigen und risikoscheuen Unternehmenspolitik "motivieren".
Wie aber verhält es sich mit den VVaG? Auch sie sind von den Veränderungen betroffen und müssen sich dem Wettbewerb stellen. Wenn nun aber das Shareholder Value Konzept als Mittel zum Bestehen des Wettbewerbs für Aktiengesellschaften anerkannt wird, ist es notwendig, zu überprüfen, ob dieses weit verbreitete Konzept auch auf die VVaG anwendbar ist.
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung der Frage, ob sich das Konzept der wertorientierten Steuerung mit der Unternehmensform der VVaG verknüpfen läßt. Die Fragestellungen, die im Mittelpunkt der Arbeit stehen werden, lauten:
- Welche Prämissen hat der Shareholder Value Ansatz?
- Wie wird der Shareholder Value ermittelt?
- Lassen sich die Ziele der Versicherungsunternehmen mit dem Shareholder Value Ansatz vereinbaren?
- Ist das Konzept auf den VVaG anwendbar?
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
1.Einleitung1
1.1Einführung in die Thematik1
1.2Zielsetzung und Vorgehensweise5
2.Das Konzept des Shareholder Value Ansatzes und seine wichtigsten Ausprägungen7
2.1Die Grundlagen und Kennzeichnung des Shareholder Value Ansatzes7
2.2Die Schätzung des Shareholder Value13
2.2.1Der Residualwert15
2.2.2Das Konzept des Discounted Cash Flow als Basismodell des Shareholder Value Ansatzes16
2.2.2.1Das Bruttoverfahren18
2.2.2.1.1Das Bruttoverfahren nach dem Wacc-Ansatz22
2.2.2.1.2Der Total Cash Flow (TCF-Ansatz)25
2.2.2.1.3Der Adjusted Present Value (APV-Ansatz)27
2.2.2.2Das Nettoverfahren29
2.3Die kritische Hinterfragung der Grundannahmen und theoretischen Prinzipien des Shareholder Value Ansatzes32
2.3.1Das Principal-Agent-Problem32
2.3.2Die Maxime der Marktwertmaximierung36
2.3.3Resultierende Konsequenzen37
2.4Zusammenfassung39
3.Die Anwendbarkeit des Shareholder Value Konzepts bei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit41
3.1Die grundsätzlichen Ziele von Versicherungsunternehmen vor dem Hintergrund des Shareholder Value Ansatzes41
3.1.1Das Gewinnziel43
3.1.2Die Bedarfsdeckung45
3.1.3Das Sicherheitsziel49
3.1.4Das Wachstumsziel51
3.2Die Anpassungen der Mathematik des Shareholder Value Ansatzes54
3.2.1Direkte oder indirekte Ermittlung des Eigenkapitalwertes54
3.2.2Die Ermittlung der Cash Flows56
3.2.3Die Kapitalkosten einer Versicherungsaktiengesellschaft59
3.2.4Die Kapitalkosten nicht-börsennotierter Versicherungen61
3.2.5Der Prognosehorizont und die Restwertberechnung62
3.3Schlußfolgerungen63
4.Thesen der Ergebnisse67
Literaturverzeichnis70
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