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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Aktuelle Veröffentlichungen beweisen, dass das Interesse an "unseren" Jungen in der Öffentlichkeit groß geworden ist. Autoren fragen, ob die "armen Jungen" nun "die neuen Verlierer" sind und stellen fest, dass die "kleinen Helden in Not" sind.Was aber passiert dann erst mit Jungen, deren Eltern ihre Heimat verlassen haben, um in Deutschland zu leben? Dies sind Jungen, die eine andere Sprache und im Fall der türkischen Migranten auch eine andere…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Aktuelle Veröffentlichungen beweisen, dass das Interesse an "unseren" Jungen in der Öffentlichkeit groß geworden ist. Autoren fragen, ob die "armen Jungen" nun "die neuen Verlierer" sind und stellen fest, dass die "kleinen Helden in Not" sind.Was aber passiert dann erst mit Jungen, deren Eltern ihre Heimat verlassen haben, um in Deutschland zu leben? Dies sind Jungen, die eine andere Sprache und im Fall der türkischen Migranten auch eine andere Religion mit bringen/besitzen.Die PISA - Studien zeigen es ganz deutlich: Kinder, deren Eltern nicht in Deutschland geboren sind/wurden, schneiden signifikant schlechter ab als Kinder mit mindestens einem in Deutschland geborenen Elternteil. Im Jahr 2000 wies die Förderschule in Deutschland mit 19,9% den höchsten Anteil an Ausländern auf. 10,3% der Hauptschule waren Kinder mit Migrationsgeschichte. 48% der ausländischen Schülerpopulation haben türkische Eltern, Großeltern oder stammen selbst aus der Türkei. Da aus meiner Sicht die Kluft zwischen der deutschen und der türkischen Kultur im Vergleich zu den anderen in Deutschland vorherrschenden Migrantengruppen am größten ist und sie? den Großteil der gesamt ausländischen Bevölkerung ausmachen, soll in dieser Hausarbeit die Situation der türkischen Jungen in Deutschland thematisiert werden.Dr. Ahmet Toprak, Diplom - Pädagoge und Referent für Gewaltprävention, spricht in der Einleitung zu seinem Buch "Jungen und Gewalt" von einer Hilflosigkeit und Verunsicherung seitens der Pädagogen gegenüber den türkischen Jugendlichen. Mehrfachauffällige, auch gerade mit türkischer Herkunft, erscheinen erziehungsresistent. Für die Jugendlichen besteht keine primäre Veränderungsmotivation. Es lässt vermuten, dass das Problem aus den unterschiedlichen Sprachen resultiert - jedoch sei es ebenso oder auch gerade das kulturelle Missverständnis, welches zu Konflikten führt. Worin liegt das Dilemma der türkischen Jungen wirklich?Da unserer Gesellschaft das Dilemma der ausländischen Jugendlichen, insbesondere der türkischen Jungen, bewusst ist, soll in dieser Arbeit nicht allein die Schilderung der Situation sondern auch ein Lösungsansatz mit Hilfe der derzeit vieldiskutierte Konfrontative Pädagogik angeboten und hinterleuchtet werden.
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