Das Buch befasst sich mit dem islamischen Scheidungs- und Scheidungsfolgenrecht und den insoweit bestehenden Berührungspunkten zum Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht der EU-Mitgliedstaaten. Im Zentrum der rechtsvergleichenden Analyse steht die Frage, wie mitgliedstaatliche Gerichte den unbestimmten Rechtsbegriff des ordre public ausfüllen und inwieweit die nationalen Erwägungen mittlerweile durch die europarechtlichen Entwicklungen beeinflusst werden. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf der Rechtsprechung deutscher, französischer, spanischer, englischer, belgischer…mehr
Das Buch befasst sich mit dem islamischen Scheidungs- und Scheidungsfolgenrecht und den insoweit bestehenden Berührungspunkten zum Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht der EU-Mitgliedstaaten. Im Zentrum der rechtsvergleichenden Analyse steht die Frage, wie mitgliedstaatliche Gerichte den unbestimmten Rechtsbegriff des ordre public ausfüllen und inwieweit die nationalen Erwägungen mittlerweile durch die europarechtlichen Entwicklungen beeinflusst werden. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf der Rechtsprechung deutscher, französischer, spanischer, englischer, belgischer und niederländischer Gerichte. Ein Vorschlag zu einer EU-weit einheitlichen Regelung für die Anerkennung von drittstaatlichen Talaq-Scheidungen beschließt das Thema.
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Berliner Schriften zum internationalen und ausländischen Privatrecht 7
Julia Koch, geboren 1983 in Esslingen am Neckar, studierte Rechtswissenschaften in München und Tromsø. Anfang 2010 legte sie das Erste Staatsexamen ab. Seit 2011 ist sie Referendarin am Kammergericht Berlin.
Inhaltsangabe
Inhalt: Geschichte des Islam - Islamisches Recht - Talaq-Scheidung - Nordafrika - Iran - Indischer Subkontinent - EU-Mitgliedstaaten - Internationales Privat-und Verfahrensrecht - Rechtsvergleichung - Rom III-Verordnung - Ordre public-Vorbehalt - EMRK - Europäisierung des ordre public.