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Erscheint vorauss. März 2025
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In Zeiten der Veränderung, der Unruhe und des Konflikts sucht man verstärkt nach Orientierung, Selbstvergewisserung und der Bestätigung, auf der richtigen Seite zu stehen. Sich auf die Moral zu besinnen, kann als Versuch gelten, den Halt zurückzugewinnen, der angesichts der Unbestimmtheit und Komplexität der Verhältnisse verloren zu gehen droht. Wenn es allerdings beim Einklagen moralischer Postulate bleibt, ist wenig gewonnen. Die Vorstellung einer reinen Morallehre, die sich ohne Weiteres in konkretes Handeln umsetzen lässt, ist nicht nur intellektuell unterkomplex, sondern auch moralisch…mehr

Produktbeschreibung
In Zeiten der Veränderung, der Unruhe und des Konflikts sucht man verstärkt nach Orientierung, Selbstvergewisserung und der Bestätigung, auf der richtigen Seite zu stehen. Sich auf die Moral zu besinnen, kann als Versuch gelten, den Halt zurückzugewinnen, der angesichts der Unbestimmtheit und Komplexität der Verhältnisse verloren zu gehen droht. Wenn es allerdings beim Einklagen moralischer Postulate bleibt, ist wenig gewonnen. Die Vorstellung einer reinen Morallehre, die sich ohne Weiteres in konkretes Handeln umsetzen lässt, ist nicht nur intellektuell unterkomplex, sondern auch moralisch bedenklich. Denn die moralischen Regeln und Normen selbst sind oft wenig strittig, Probleme entstehen primär bei ihrer Konkretisierung, bei der Abwägung der Mittel, der Vermittlung von Interessenlagen, der Einbindung moralischer Ideale in Strukturzusammenhänge. Das vorliegende Buch befasst sich mit dieser Anwendungsproblematik und behandelt verschiedene Lösungsansätze zum Umgang mit den sich dabei stellenden Herausforderungen. Veranschaulicht werden die Überlegungen durch zahlreiche Alltagsbeispiele aus den Bereichen der zwischenmenschlichen Beziehungen, der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Politik.
Autorenporträt
Prof. Dr. Albert Martin, Institut für Management und Organisation, Leuphana Universität Lüneburg. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Entscheidungstheorie, die Organisationsentwicklung und die Wissenschaftslehre.